Umfrage: Risikobereitschaft führt zu Unternehmensresilienz

Risikobereitschaft = Unternehmensresilienz

Unternehmen weltweit stehen wachsenden Risiken von sich schnell entwickelnden Technologien, Nachhaltigkeitsdruck, makroökonomischer Unsicherheit und geopolitischen Störungen gegenüber. Laut einer weltweiten Umfrage von ServiceNow und ThoughtLab unter 1.000 Führungskräften können risikobereite, resiliente Unternehmen diese Herausforderungen schneller erkennen und darauf reagieren.

„In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass Resilienz gegenüber Risiken eine strategische Investition ist, die Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft“, sagt Ben De Bont, Chief Information Security Officer für ServiceNow und Gastredakteur der Sommerausgabe 2023 von Workflow Quarterly.

Unternehmensresilienz mindert Risiken

Die Häufigkeit und Komplexität von Cyberangriffen nehmen immer mehr zu und viele der Befragten glauben nicht, dass ihre Systeme ausreichen, um Cyberbedrohungen wirksam zu erkennen und abzuwehren. Nur knapp 49 % der risikobereiten Unternehmen – diejenigen, die ihrer Ansicht nach auf technische, betriebliche und strategische Risiken vorbereitet sind – fühlen sich sicher. Und nur 14 % der anderen Befragten geben an, dass sie einen Cyberangriff erkennen können.

Obwohl durch die digitale Transformation neue Risiken entstehen können, ist sie auch ein wichtiges Tool zur Risikominderung. Ein Beweis dafür: 76 % der Befragten sind überzeugt, dass digitale Technologie Resilienz fördert. Zudem geben 65 % der risikobereiten Unternehmen an, dass Digitalisierung die Bedrohungserkennung sowie ihre Fähigkeit verbessert, Risiken unternehmensweit nachzuverfolgen.

Resilienz zahlt sich aus

Die Integration von Risikomanagement bietet zahlreiche Vorteile, darunter weniger Verstöße und schnellere Problemlösung. Das wirkt sich positiv auf die Finanzergebnisse im gesamten Unternehmen aus.

Unternehmen, die der Risikobereitschaft keine Priorität eingeräumt haben, blicken eher pessimistisch in die Zukunft. 27 % von ihnen haben Schwierigkeiten, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Risikomanagement zu finden.

Laut risikobereiten Unternehmen hat ein verbessertes Risikomanagement drei wichtige Vorteile:

Andere große Vorteile sind unter anderem ein höherer Marktanteil, eine bessere Mitarbeitereinbindung und Umsatzsteigerungen.

Der Weg zur Risikobereitschaft

Unternehmen nutzen unter anderem Cloud-Computing, KI, Datenmanagement, Cybersicherheitstechnologien und das Internet der Dinge, um Risiken zu managen. Je weiter sich Technologie und Marktbedingungen entwickeln, desto komplexer werden auch die Risiken.

Unsere Studie zeigt, dass risikobereite Unternehmen zu risikobewussten Unternehmenskulturen neigen. 59 % der befragten CEOs stimmen zu, dass das Aufbrechen von Silos innerhalb des Unternehmens ein wichtiger Schritt für ein effizientes Risikomanagement und die Schaffung von Resilienz ist. Zudem sind 73 % der CEOs der Ansicht, dass Technologie ein Hauptfaktor für Resilienz ist.

Diese Prozentsätze sind bei anderen Führungskräften höher, insbesondere bei Chief Information Officers und Chief Risk Officers, die eine Schlüsselrolle beim Management von Unternehmensrisiken spielen. Außerdem geben 76 % der Befragten an, dass sie in den nächsten zwei Jahren externe Berater und Risikoexperten ins Boot holen werden, um die Risiken zu bewerten und die Unternehmensresilienz zu optimieren.

Um die Sicherheit ihrer Unternehmen auch in Zukunft zu gewährleisten, ist es für Führungskräfte entscheidend, dass sie ihre einzigartigen geschäftlichen Risiken verstehen und entsprechende Sicherheitsprozesse einrichten.

Weitere Informationen finden Sie in der Sommerausgabe 2023 von Workflow Quarterly.