Laut einer Umfrage ist digitale Innovation das Mittel gegen makroökonomische Untersicherheiten

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  • Sally Benford
14 März 2023

Digitale Innovation gegen makroökonomische Unsicherheiten

Die gemischten Signale aus der Wirtschaft – geringes Wachstum und hohe Inflation in Verbindung mit einer robusten Beschäftigungslage und Verbrauchernachfrage – spornen Wirtschaftsführer dazu an, nach Möglichkeiten zu suchen, um die Produktivität zu steigern, das Wachstum zu fördern, Kunden zu binden und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Eine Anfang 2023 von ServiceNow und ThoughtLab durchgeführte Umfrage unter 1.000 Führungskräften hat ergeben, dass digitale Aktivitäten weiterhin ein zentraler Bestandteil der Strategien von Unternehmen sind. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die die digitale Innovation bereits in der Vergangenheit priorisiert haben. Mehr als 70 % der Befragten bezeichneten den aktuellen Stand ihrer digitalen Transformation als „heranreifend“ oder „fortgeschritten“.

„Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, dass Unternehmen, die bereits von den Vorteilen der digitalen Transformation profitieren, sich nicht von diesen Investitionen abwenden“, sagt Chris Bedi, ServiceNow Chief Digital Information Officer und Gastredakteur für die Winterausgabe 2023 von Workflow Quarterly. „Stattdessen konzentrieren sie sich darauf, die Effizienz und Produktivität ihrer Abläufe zu steigern, um sich auch in schwierigen Zeiten behaupten zu können.“

Profit, Umsatz und Mitarbeitereinbindung


Der Umfrage zufolge beschäftigen die folgenden Themen 40 % der Befragten:

  • Kundentreue und -bindung
  • Profitabilität
  • Umsatzwachstum

Neben der Verbesserung der Produktivität und Effizienz planen Wirtschaftsführer auch, die Mitarbeiter- und Kunden-Experience zu optimieren. So möchten sie beispielsweise die Kundenbindung stärken, indem sie die Kunden-Experience digitalisieren.

Die Führungskräfte bestätigen außerdem, dass die digitalen Technologien, die die Remote-Arbeit möglich machen und mehr Flexibilität bieten, zu einer Verbesserung der Mitarbeitermoral beigetragen haben. Dieser Trend bei der Remote-Arbeit wird sich auch zukünftig weiter fortsetzen, da 31 % der Unternehmen im nächsten Jahr die Kosten für Büroräume reduzieren möchten.

Die Implementierung digitaler Lösungen, wie Workflow-Automatisierung, Robotic Process Automation (RPA) und Tools für die virtuelle Zusammenarbeit können zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität beitragen. Die Einführung neuer, bahnbrechender Technologien kann zudem zu Verbesserungen in anderen wichtigen Bereichen ermöglichen, z. B. Kostenmanagement, Schulungen und ESG-Initiativen (Environmental, Social, and Governance).

Maßnahmenpläne erstellen


Es ist keine Überraschung, dass 38 % der Chief Operating Officers der Meinung sind, dass das Makroumfeld negative Auswirkungen auf die Gewinnmargen und die Finanzergebnisse hat. Führungskräfte in allen Branchen sehen digitale Innovation als Möglichkeit, um der aktuellen wirtschaftlichen Situation gerecht zu werden.

Viele möchten sich vor allem auf drei Bereiche konzentrieren:

  1. Neue Chancen entdecken, einschließlich Produktentwicklung und kostengünstige Unternehmensakquisitionen
  2. Abläufe neu strukturieren, um die Prozesse zu optimieren und Partnerschaften zu priorisieren
  3. Negative Auswirkungen minimieren, indem für eine gute Mitarbeitermoral und eine Reduzierung der Kosten gesorgt wird

Ein Drittel der Umfrageteilnehmer möchte Technologien dazu nutzen, um die Kosteneffizienz und die Kapitalrendite zu steigern und schlechter abschneidende Geschäftsbereiche zu verbessern.

Die wichtigsten strategischen Prioritäten


Fast 40 % der Befragten gaben an, dass die Beschleunigung der digitalen Transformation ihre wichtigste strategische Priorität ist. Die Profitmaximierung, das Erreichen der ESG-Ziele und die Umsatzsteigerung spielten ebenfalls eine bedeutende Rolle.

Etwa sieben von zehn Unternehmen möchten in diesem Jahr Cloud- und IoT-Technologien (Internet of Things = Internet der Dinge) einführen. Darüber hinaus wollen die Unternehmen die Cybersicherheit verbessern, um die ständig wachsenden Risiken für Prozesse, Mitarbeiter und Kunden zu reduzieren.

Die Wirtschaftsführer haben bereits in fortschrittliche Datenverwaltung und KI-Technologien investiert und interessieren sich für neue Technologien wie Blockchain und digitale Zwillinge.

Ein Silberstreif am stürmischen Makrohorizont


Führungskräfte wissen, dass sie in digitale Lösungen investieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten müssen sie die Balance zwischen den Anforderungen der Mitarbeiter und der Kunden finden – mithilfe von Effizienz und Innovation, um das Wachstum und den Profit zu steigern.

Obwohl die aktuellen Herausforderungen – hohe Energiekosten, steigende Zinsen und Marktvolatilität – in naher Zukunft noch wachsen können, entwickeln vorausschauende Unternehmen bereits jetzt Strategien, um diese anhaltenden Herausforderungen zu überwinden.

Nicht alle blicken negativ in die Zukunft. Tatsächlich sehen 53 % der Führungskräfte im digitalen Bereich Chancen im aktuellen Makroumfeld, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnten. Und 65 % der Führungskräfte glauben, dass das aktuelle Umfeld im Laufe der nächsten zwei Jahre einen positiven Effekt auf ihr Unternehmen haben wird.

Weitere Informationen finden Sie in der Winterausgabe 2023 von Workflow Quarterly.

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