Attribute, Identifizierungsregel und andere wichtige Schemastrukturen für CMDB Hardware-Klasse [cmdb_ci_Hardware].

Für Beschreibungen von allgemein CMDB Tabellen in einem Basissystem, siehe CMDB-Tabellenbeschreibungen.

Abbildung : 1. Hardware, Computer, Serverschema
Beziehungen und Referenzen zwischen den Klassen „Hardware“, „Computer“ und „Server“.
Hinweis: cmdb_SW_instance, die im Diagramm angegeben ist, ist ein Verweis auf die Klasse „cmdb_Software_instance“, und „supported_Group“ ist ein Verweis auf „Support_Group“.

Attribute

Die Hardwareklasse fügt die folgenden eindeutigen Attribute hinzu:
Attribut Beschreibung
Hardware_Status ​ Status der Hardware, z. B. In Wartung Oder Stillgelegt . Wird verwendet, um den Status mit der Asset-Klasse zu synchronisieren.
Hardware_Substatus ​ Sekundärer Hardwarestatus. Jede Einstellung in hardware_statusFührt zu einer anderen Auswahl, die für dieses Feld verfügbar ist.
Default_Gateway ​ Standard-Gateway, über das der Computer verbunden ist​.

Wichtige Beziehungsstrukturen

Verwenden Sie die folgenden wichtigen Beziehungen als wichtige Richtlinien beim Erstellen von Hardware-, Computer- oder Server-CIs:
  • Seriennummer: Während der CI-Identifizierungs-, Identifizierungs- und Abgleichsmodul (IRE) wird an zwei Standorten nach einer Seriennummer gesucht. Eines ist das CI-Seriennummernattribut und das zweite die Tabelle „Seriennummer“ [cmdb_Serial_number] mit Verweis auf die Tabelle „Hardware“ [cmdb_ci_Hardware].

    • Speichern Sie eine beliebige Seriennummer eines anderen Typs als „System“ nur in der Seriennummerntabelle (und nicht im Server-CI-Attribut). ​
    • Wenn die Systemseriennummer verfügbar ist, speichern Sie sie in beiden Serial NumberAttribut des CI und in der Seriennummerntabelle.

    Die Seriennummerntabelle ist eine viele-zu-eins-Beziehung, die mit dem Server-CI verknüpft ist. Diese Tabelle verfügt über ein Typfeld zum Angeben des Typs der Seriennummer (System, UUID, Gehäuse, bios oder Baseboard) und zum Speichern des ist-Werts selbst. Verwenden Sie die folgenden Windows-Standards für Seriennummerntypen in der Tabelle „Seriennummer“ [cmdb_Serial_number]:

    • system: Produktidentifizierung, z. B. eine Seriennummer für Software, eine Matrizennummer auf einem Hardware-Chip oder eine Projektnummer (für nicht kommerzielle Produkte).
    • uuid: Universally Unique Bezeichner (UUID) für das Produkt. Eine UUID ist ein 128-Bit-Bezeichner, der sich garantiert von anderen generierten UUIDs unterscheidet.
    • chassis: Vom Hersteller zugewiesene Nummer, die zur Identifizierung eines physischen Elements verwendet wird. Wert ist das Seriennummernmitglied des Systemgehäuses oder der Gehäusestruktur in den SMBIOS-Informationen. Dieser Typ stellt die Eigenschaften dar, die einem physischen Systemgehäuse zugeordnet sind.
    • bios: Die zugewiesene Seriennummer des BIOS. Dieser Typ stellt die Attribute der grundlegenden Eingabe-/Ausgabeservices (BIOS) des Computersystems dar, die auf dem Computer installiert sind.
    • baseboard: Vom Hersteller zugewiesene Nummer, die zur Identifizierung des physischen Elements verwendet wird. Diese Eigenschaft wird von CIM_PhysicalElement geerbt und manchmal als „Motherboard-Seriennummer“ bezeichnet.
  • Netzwerkadapter:

    • Verwenden Sie die Klasse „Netzwerkadapter“ [cmdb_ci_Network_Adapter], um Netzwerkadapter zu speichern.
    • Legen Sie fest NameAttribut in der Netzwerkadapterklasse als Name des Netzwerkadaptergeräts (z. B. eth0, eth1).
    • Legen Sie fest MAC AddressAttribut, das der MAC-Adresswert sein soll. Formatieren Sie die Zeichenfolge mit Doppeltrennzeichen zwischen Oktetten und Großbuchstaben mit aufgefüllten Nullen.

      Beispiel: „f8:f2:1e:00:d4:66“

    • Erstellen Sie in der Tabelle „CI-Beziehung“ [cmdb_rel_ci] einen Owned By::OwnsBeziehung zum zugeordneten Hardware-CI. Geben Sie eine Referenz aus der Tabelle „Netzwerkadapter“ [cmdb_ci_Network_Adapter] an, indem Sie das CI mit einem Verweis auf das zugehörige Hardware-CI verwenden.
  • IP-Adresse:

    • Verwenden Sie die Klasse „IP-Adresse“ [cmdb_ci_ip_address], um IP-Adressen zu speichern.
    • Speichern Sie einen IP-Adresswert in IP AddressAttribut, und in der NameAttribut (zur Vermeidung eines leeren Elements NameAttribute).
    • Speichern Sie einen IPv4-IP-Adresswert im Format „NNN.NNN.NNN.NNNN“ mit Dezimaloktetten und Punkt-Trennzeichen. Nicht konforme Werte sollten als ungültig betrachtet und auf Null-Werte bereinigt werden.
    • Speichern Sie einen IPv6-IP-Adresswert in Kleinbuchstaben mit Doppeltrennzeichen. Nicht bestätigende Werte sollten als ungültig betrachtet und auf Null-Werte bereinigt werden.
    • Legen Sie fest NetmaskAttribut für die IP-Adresse.
    • Erstellen Sie in der Tabelle „CI-Beziehung“ [cmdb_rel_ci] einen Im Besitz Von::Owns Beziehung zum zugeordneten Hardware-CI.
    • Geben Sie für die IP-Adresse einen Verweis auf die Tabelle „Netzwerkadapter“ [cmdb_ci_Network_Adapter] mithilfe des Konfigurationselements mit einem Verweis auf das zugehörige Hardware-CI an.
    • Um sicherzustellen, dass die Identifizierungsregeln des Basissystems ordnungsgemäß funktionieren, speichern Sie die IP-Adresse auch in der zugehörigen Netzwerkadapterklasse.
  • Netzwerkadapter und IP-Adresse:

    • Speichern Sie die MAC-Adresse des auf einem Server installierten Netzwerkadapters in der Klasse „Netzwerkadapter“ [cmdb_ci_Network_Adapter].
    • Speichern Sie die IP-Adresse in der Klasse „IP-Adresse“ [cmdb_ci_ip_address].
    • Speichern Sie die MAC-Adresse oder die IP-Adresse nicht in der Serverklasse [cmdb_ci_Server]. ​

Wichtige Referenzstrukturen

Verwenden Sie die folgenden wichtigen Referenzen als wichtige Richtlinien beim Erstellen von Hardware-, Computer- oder Server-CIs:
  • Software und Prozesse, die auf einem Server ausgeführt werden: Die Klasse „Software“ [cmdb_ci_spkg] enthält das generische Softwarepaket, das sich auf das Server-CI bezieht. Die Tabelle „cmdb_Software_instance“ instanziiert jede Instanz des Softwarepakets mit:
    • 1:1-Verweis auf die Serverklasse [cmdb_ci_Server]
    • Viele-zu-eins-Verweis auf die Softwareklasse
    Diese Referenzen werden in gespeichert Installed onUnd Product NameReferenzattribute.

    Wenn entweder das Plugin „Software Asset Management Foundation“ [com.snc.sams] oder „Software Asset Management“ [com.snc.Software_Asset_Management] installiert ist, speichern Sie Softwaredetails in der Tabelle „Softwareinstallation“ [cmdb_sam_SW_install] anstelle der Tabelle „cmdb_Software_instance“.

  • Die ManufacturerUnd Model IDSind Referenzattribute für die Tabellen „Unternehmen“ [Core_Company] und „Produktmodell“ [cmdb_model].
  • Die Owned By, Assigned To, Managed By, Und Supported BySind Referenzattribute für die Anwendertabelle [sys_user]. Die Change GroupUnd Support GroupSind Referenzattribute für die Tabelle „Gruppe“ [sys_user_Group].

Identifizierungsregel

Das Basissystem enthält vordefinierte Identifizierungsregeln für die Klassen „Hardware“, „Computer“ und „Server“, die identisch sind. Diese Identifizierungsregel enthält die folgenden Schlüsselbezeichnereinträge, die in Prioritätsreihenfolge aufgeführt sind:
  1. Bezeichnereintrag, der die suchbasierte Identifizierung verwendet, die mit der Seriennummer [cmdb_Serial_number] als Suchtabelle angegeben ist. Die Seriennummerntabelle ist eine viele-zu-eins-Referenz von der Seriennummer zurück zum Server-CI​.
  2. Mit angegebener Bezeichnereintrag Serial NumberAttribut im CI.
  3. Bezeichnereintrag für NameAttribut. Wenn Serial NumberIst nicht verfügbar, dann ist NameDas Attribut (Hostname) wird verwendet. Wenn beides Serial NumberUnd NameAttribute werden angegeben, dann sucht die Identification and Reconciliation Engine (IRE) zuerst nach der Seriennummer. Wenn dann keine Seriennummer gefunden wird, greift IRE auf die Verwendung des Namens zurück.
  4. Bezeichnereintrag für angegeben MAC Address/ IP AddressAttribute in der Tabelle „Netzwerkadapter“. Verlassen Sie sich jedoch nicht nur auf MAC Address/ IP Address.

    Wenn beides Serial NumberUnd NameSind nicht verfügbar, und nur MAC Address/ IP AddressSind verfügbar, verwenden MAC AddressAls Name des CI. Mit MAC AddressDa der Name des CI sicherstellt, dass Sie kein leeres CI erstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter CMDB-Identifizierung und -Abgleich (IRE).