Was ist Kapazitätsverwaltung?

Der Begriff „Kapazitätsverwaltung“ beschreibt die Prozesse, Tools, Strategien und Verantwortlichkeiten, mit denen Unternehmen sicherstellen, dass sie über die richtigen Ressourcen verfügen, um aktuelle und zukünftige Anforderungen effizient zu erfüllen, Zeit- und Kapazitätsengpässe zu beseitigen, die Produktivität zu optimieren und Kosten zu senken.

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Wissenswertes über Kapazitätsverwaltung
Wo liegt der Unterschied zwischen Kapazitäts- und Ressourcenverwaltung? Wie sieht der Kapazitätsverwaltungsprozess aus? Welche Vorteile bietet Kapazitätsverwaltung? Welche Best Practices gibt es für Kapazitätsverwaltung? Welches sind die besten Tools für Kapazitätsverwaltung? Welche Arten von Kapazitätsverwaltung gibt es? Wie lauten effektive Strategien für Kapazitätsverwaltung? Kapazitätsverwaltung mit ServiceNow
Wir leben in einer Welt mit begrenzter Verfügbarkeit. Von den Kraftstoffen, die unsere Fahrzeuge antreiben, bis hin zu dem Wasser, das aus unseren Wasserhähnen fließt – der Wert, den wir einer Ressource zuweisen, ist eng mit ihrer Knappheit verknüpft. Doch obwohl die meisten Menschen die Gefahren von zu wenigen Assets verstehen, kann es im Geschäftsleben genauso problematisch sein, wenn zu viele Assets ineffizient eingesetzt werden. Deshalb müssen Unternehmen heute unbedingt den richtigen Ansatz für die Ressourcenzuteilung finden. Um das zu erreichen, setzen erfolgreiche Unternehmen auf Kapazitätsverwaltung.

Kapazitätsverwaltung (auch Kapazitätsplanung genannt) ist für den Geschäftserfolg von zentraler Bedeutung. Sie bestimmt, wie effizient ein Unternehmen seine Ressourcen nutzt – sei es personelle, technologische oder finanzielle –, um aktuelle Anforderungen zu erfüllen und künftige Herausforderungen vorauszusehen. Ohne effektive Kapazitätsverwaltung werden Unternehmen möglicherweise von unvorhergesehenen Nachfragespitzen überfordert, oder von überschüssigen Ressourcen, die die Rentabilität beeinträchtigen, belastet.

Kapazitätsverwaltung bietet nicht nur die Möglichkeit, den Betrieb zu optimieren, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis. Daher wird optimale Kapazitätsverwaltung zu einem unverzichtbaren Element für nachhaltiges Geschäftswachstum.

 

Alle ausklappen Alle Einklappen Wo liegt der Unterschied zwischen Kapazitäts- und Ressourcenverwaltung?

Kapazitätsverwaltung befasst sich zwar direkt mit der Ressourcenverfügbarkeit und -zuteilung, ist jedoch nicht dasselbe wie die Ressourcenverwaltung. Kapazitätsverwaltung erfolgt zu einem früheren Zeitpunkt in der Projektplanungsphase, wenn Unternehmen noch dabei sind, die Durchführbarkeit eines Projekts zu bewerten und zu prüfen, ob genügend Assets zur Verfügung stehen, um es abzuschließen. Nachdem diese Faktoren berücksichtigt wurden, können Unternehmen zur Ressourcenverwaltung übergehen, indem sie Aufgaben zuweisen, Geräte zuteilen und in Echtzeit mit Teams zusammenarbeiten, um wichtige Ressourcen zu verwalten.

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Wie sieht der Kapazitätsverwaltungsprozess aus?

Kapazitätsverwaltung geht das Thema Ressourcen von beiden Seiten an: Es soll nicht nur sicherstellen, dass genügend Ressourcen zur Unterstützung aktueller Projekte vorhanden sind, sondern auch, dass genügend Projekte vorhanden sind, um alle verfügbaren Ressourcen angemessen zu nutzen.

Vor diesem Hintergrund besteht der Kapazitätsverwaltungsprozess im Allgemeinen aus drei wichtigen Schritten:

Kapazität berechnen

Bevor Sie sich mit einem Projekt oder einer Aufgabe befassen, müssen Sie unbedingt die maximale Leistung oder das Servicelevel ermitteln, das der jeweilige Geschäftsprozess erreichen kann. Dazu gehört es auch, die Grenzen der aktuellen Infrastruktur, der Tools und der personellen Ressourcen des Unternehmens zu verstehen. Durch die Messung dieser Kapazität können Unternehmen realistische Erwartungen und Benchmarks festlegen. Wenn Sie die aktuelle Auslastung des Unternehmens untersuchen, erhalten Sie einen klaren Einblick in die Stunden, Mitarbeiter, Fähigkeiten und anderen Ressourcen, die für anstehende Projekte zur Verfügung stehen.

Erforderliche Ressourcen identifizieren

Nach der Bestimmung der Kapazität besteht der nächste Schritt darin, die genauen Ressourcen zu ermitteln, die zur Erfüllung dieser Kapazität erforderlich sind. Das kann von der Anzahl der Mitarbeiter, die für eine Aufgabe benötigt werden, bis hin zur erforderlichen technologischen Infrastruktur reichen. Dieser Schritt stellt sicher, dass das Unternehmen weder überfordert (was möglicherweise zu Überbeanspruchung und Burnout führen kann) noch unterfordert wird (was eine schlechte Auslastung bedeuten kann).

Arbeit priorisieren

Mit einem klaren Verständnis von Kapazität und Ressourcen können Unternehmen ihre Projekte priorisieren. So wird sichergestellt, dass die wichtigsten oder wirkungsvollsten Aufgaben zuerst angegangen werden, wobei die strategischen Ziele des Unternehmens berücksichtigt und der ROI maximiert werden – insbesondere, wenn nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, um alle Anforderungen zu erfüllen. Die Priorisierung hilft auch dabei, Ressourcenkonflikte zu vermeiden und klare Projektzeitpläne festzulegen.

Welche Vorteile bietet Kapazitätsverwaltung?

Wie bereits erwähnt, sind Unternehmen mit Kapazitätsverwaltung in der Lage, ihren Ansatz für die Ressourcenverwaltung durch effektive Planung zu optimieren. Anstatt wichtige Ressourcen als selbstverständlich zu betrachten oder ständig umzuverteilen, um neue Budgetbeschränkungen zu bewältigen, können sich Unternehmen auf ein umfassendes und genaues Bild ihrer Assets stützen. Korrekt angewendet, bietet dieser Ansatz dem Unternehmen mehrere klare Vorteile:

Budgets verwalten und verbessern

Der möglicherweise direkteste Vorteil der Kapazitätsverwaltung ist die optimale Zuteilung von Ressourcen, was direkt mit der Budgetkontrolle verknüpft ist. Indem sichergestellt wird, dass das Unternehmen weder über zu viele noch über zu wenige Ressourcen für irgendeinen Aspekt seines Betriebs verfügt, kann es verschwenderische Ausgaben vermeiden und gleichzeitig die Finanzplanung verbessern.

Fundierte Entscheidungen mit genauen Daten treffen

Kapazitätsverwaltung ist stark auf Datenanalysen angewiesen. Mit Zugriff auf klare, zuverlässige Daten und der Fähigkeit, verwertbare Einblicke aus Zahlen zu gewinnen, können sich Unternehmen darauf verlassen, dass ihre Entscheidungen auf Fakten, tatsächlichen Daten und Echtzeitinformationen basieren, um bessere Ergebnisse und genauere Prognosen zu erzielen.

Fähigkeiten und Einschränkungen von Mitarbeitern erkennen

Das Verständnis der Stärken, Schwächen und Grenzen der personellen Ressourcen eines Unternehmens ist eine Voraussetzung für den Erfolg. Mit Kapazitätsverwaltung können Unternehmen die richtigen Mitarbeiter für die richtige Aufgabe einsetzen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie nicht unter- oder überlastet werden.

Kompetenzen im Unternehmen verwalten

Genau wie ein Ladengeschäft seinen Bestand verwaltet, müssen Unternehmen die Fähigkeiten kennen, die sie im eigenen Unternehmen besitzen. Effektive Kapazitätsverwaltung bietet einen klaren Überblick über die verfügbaren Fähigkeiten, sodass Unternehmen ihren internen Talentpool effizienter nutzen können.

Wissen, wann es richtig ist, Personal einzustellen

Anstatt übereilte Recruiting-Entscheidungen zu treffen, die zu ineffizienten Redundanzen oder Schwierigkeiten bei der Behebung von Qualifikationslücken führen können, verrät Kapazitätsverwaltung, wann und wo neue Mitarbeiter wirklich benötigt werden. Mit dem richtigen Ansatz für die Kapazitätsverwaltung erfolgt jede Recruiting-Entscheidung zur richtigen Zeit und auf strategische Weise.

Burnout minimieren

Einer der mitarbeiterorientierten Vorteile von Kapazitätsverwaltung besteht darin, dass es Burnout unter Mitarbeitern verhindert. Indem Unternehmen sicherstellen, dass die Arbeit gleichmäßig verteilt ist und innerhalb der Kapazitäten von Teams oder Einzelpersonen liegt, fördern sie eine gesündere, nachhaltigere Arbeitsumgebung.

Welche Best Practices gibt es für Kapazitätsverwaltung?

Jedes Unternehmen ist einzigartig, und das bedeutet, dass auch jedes Unternehmen einen etwas anderen Ansatz für die Kapazitätsverwaltung wählen muss. Dennoch gibt es mehrere branchenweit anerkannte Best Practices, die Sie beachten sollten. Diese Empfehlungen gelten in der Regel für alle Märkte und Branchen. Und wenn sie an die Ziele, Werte, Kunden usw. eines bestimmten Unternehmens angepasst werden, können sie zu optimalen Geschäftsergebnissen beitragen.

Multifunktionale Ressourcen priorisieren

Ressourcen sind begrenzt. Doch wenn diese Ressourcen effektiv auf eine Reihe von Aufgaben und Projekten angewendet werden, können sie dem Unternehmen einen Mehrwert bieten. Vielseitigkeit im Unternehmen ist entscheidend, und multifunktionale Ressourcen – egal, ob Tools oder Personal – können sich an unterschiedliche Aufgaben und Rollen anpassen. Dank dieser Flexibilität können sich Unternehmen schnell an neue Anforderungen anpassen, ohne ständig neue Talente einzustellen oder Spezialgeräte zu kaufen.

Bestandsdaten nutzen, um die Kapazität zu berechnen

Die bisherige Leistung kann ein aufschlussreicher Indikator für die zukünftige Kapazität sein. Durch die Analyse bisheriger Daten können Unternehmen Trends, Spitzen und Tiefstände bei der Ressourcennutzung identifizieren. Teamzeitprotokolle sind besonders nützlich, da sie Daten zum Produktivitätsniveau des Teams liefern und gleichzeitig Fluktuationen in seiner Produktivität identifizieren (z. B. wenn Mitarbeiter freitags weniger erreichen). Diese Informationen ermöglichen eine genauere Kapazitätsplanung.

Ressourcen den Projekten zuweisen, die den größten Wert schaffen

Wenn eine Ressource auf ein bestimmtes Projekt angewendet wird, steht sie nicht mehr für andere Projekte zur Verfügung, die sie unterstützen könnte. Durch die Priorisierung von Projekten wird sichergestellt, dass die wichtigsten Aufgaben – also diejenigen, die den größten Wert für das Unternehmen und seine Kunden schaffen – die erforderlichen Ressourcen erhalten. Die Zuweisung von Ressourcen auf Grundlage dieser Priorisierung trägt zur Maximierung der Kapitalrendite bei.

Schulungen nicht vernachlässigen

Unternehmen können nicht von ihren Mitarbeitern erwarten, dass sie einfach in neue Projekte einsteigen und automatisch mit voller Kapazität arbeiten. Es gibt Lernkurven, die es hierbei zu berücksichtigen gilt. Teammitglieder und Führungskräfte brauchen Zeit, um sich an die anstehenden Projektaufgaben zu gewöhnen, sich mit den Anforderungen und dem Umfang des Projekts vertraut zu machen und die richtigen Hintergrundkenntnisse zu erwerben. Wenn Kapazitätsverwaltung Projekt-Onboarding und Mitarbeiterschulung nicht berücksichtigt, kann das Projekt selbst einen schlechten Start hinlegen oder die festgelegten Zeitvorgaben nicht einhalten.

Eine zentrale Plattform verwenden

Fragmentierte Tools und Plattformen können zu Fehlkommunikation und Ineffizienzen führen. Eine zentralisierte Plattform ermöglicht die Nachverfolgung, Berichterstellung und Anpassung in Echtzeit und bietet eine ganzheitliche Ansicht der Kapazität und Ressourcen. Das erleichtert die datengestützte Entscheidungsfindung und optimiert den Betrieb.

Welches sind die besten Tools für Kapazitätsverwaltung?

Da Kapazitätsverwaltung eine so große Rolle spielt, ergreifen Unternehmen Schritte, um sicherzustellen, dass ihr Ansatz für die Ressourcenplanung und -zuteilung genau, skalierbar und vollständig integriert ist. Tools zur Kapazitätsverwaltung helfen Unternehmen, relevante Daten zu sammeln und zu analysieren, digitale Systeme zu testen und zu überwachen, Kosten zu managen und Engpässe und andere Probleme zu identifizieren. Im Folgenden finden Sie einige der am häufigsten verwendeten Tools zur Kapazitätsverwaltung:

Kapazitätsverwaltungsservices

Nicht jedes Unternehmen verfügt über das interne Know-how für umfassende Kapazitätsverwaltung. Spezialisierte Services können ganzheitliche Lösungen anbieten – von der Planung bis zur Ausführung –, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre Kapazitätsherausforderungen effektiv meistern können.

Kapazitätsplanungssoftware

Wenn Unternehmen wachsen, wird die Vorhersage zukünftiger Anforderungen entscheidend. Kapazitätsplanungssoftware verwendet aktuelle und Bestandsdaten, um den zukünftigen Bedarf zu prognostizieren, und vermittelt dem Unternehmen die erforderlichen Ressourcen, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Diese Softwarelösungen bilden zusammen einen strategischen Kompass, der die Vorbereitung auf künftige Expansionen oder Marktveränderungen gewährleistet.

Cloud-Management-Tools

Da immer mehr Unternehmen auf cloudbasierte und hybride Abläufe umstellen, ist eine effektive Verwaltung dieser Ressourcen von entscheidender Bedeutung. Cloud-Management-Tools unterstützen Unternehmen dabei, den Einsatz von Cloud-Ressourcen zu überwachen, Kosten zu managen und die Leistung zu optimieren. So wird sichergestellt, dass Unternehmen die beste Rendite aus ihren Investitionen erzielen.

ITSM-Tools

ITSM-Tools (IT-Servicemanagement) sind ein Schweizer Taschenmesser, wenn es um Kapazitätsverwaltung im IT-Bereich geht. Sie bieten eine Reihe von Funktionen: von der Überwachung der Servicelevel über die Identifizierung von Engpässen bis hin zur Nachverfolgung der Ressourcennutzung, um einen reibungslosen IT-Betrieb zu fördern, der sich an den Geschäftszielen orientiert.

Programme für Belastungstests

Programme für Belastungstests simulieren einen erhöhten Datenverkehr und ermöglichen es Unternehmen, potenzielle Belastungspunkte in ihren Systemen zu verstehen und sich darauf vorzubereiten – insbesondere auf Websites und Anwendungen.

Tools zur Serverüberwachung

Server bilden das Rückgrat vieler Geschäftsbetriebe. Tools zur Serverüberwachung überwachen die Serverleistung und weisen auf potenzielle Engpässe oder Kapazitätsprobleme hin. Diese kontinuierliche Überwachung gewährleistet einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb und eine schnelle Problemlösung.

Welche Arten von Kapazitätsverwaltung gibt es?

Kapazitätsverwaltung ist zwar ein relativ einfaches Konzept, kann jedoch verschiedene Formen annehmen: Je nach Bereich und Schwerpunkt innerhalb eines Unternehmens kann Kapazitätsverwaltung in bestimmte Arten unterteilt werden, die jeweils die spezifischen Aspekte des Geschäftsbetriebs abdecken. Wenn Unternehmen diese Kategorien verstehen, können sie ihre Kapazitätsverwaltungsstrategien anpassen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Zu den wichtigsten Arten der Kapazitätsverwaltung gehören:

Geschäftskapazitätsverwaltung

Diese Form der Kapazitätsverwaltung konzentriert sich auf die breitere Geschäftsperspektive. Sie muss sicherstellen, dass die Kapazitäten von Geschäftsprozessen mit den strategischen Zielen und zukünftigen Anforderungen des Unternehmens übereinstimmen. Diese Betrachtung der aktuellen Fähigkeiten und die Prognose künftiger Anforderungen soll die Kluft schließen: zwischen dem, was ein Unternehmen derzeit erreichen kann, und dem, was es für die Zukunft plant.

Servicekapazitätsverwaltung

Diese Art der Kapazitätsverwaltung befasst sich mit der Servicebereitstellung. Sie stellt sicher, dass alle aktuellen und zukünftigen Serviceanforderungen mit den verfügbaren IT-Ressourcen erfüllt werden können. Von Rechenzentren und cloudbasierten Services bis hin zu Festplattenspeicher und Stromverfügbarkeit im Büro selbst – bei diesem Ansatz geht es darum, Serviceeffizienz und -kontinuität zu gewährleisten.

Komponentenkapazitätsverwaltung

Hierbei handelt es sich um die detaillierteste der drei Optionen. Sie konzentriert sich auf einzelne Komponenten oder Ressourcen innerhalb eines Systems oder Services (z. B. die Serverleistung in einem Rechenzentrum oder Maschinenteile in einer Fertigungslinie). Die Komponentenkapazitätsverwaltung setzt alles daran, die Leistung jedes Elements zu optimieren und sicherzustellen, dass es nicht zu einem Engpass wird.

Wie lauten effektive Strategien für Kapazitätsverwaltung?

Kapazitätsverwaltung kann einen fein abgestimmten Ansatz erfordern, da die richtige Balance zwischen Ressourcen und Anforderungen eine echte Herausforderung darstellt, von der der Erfolg wichtiger Projekte abhängt. Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Strategien entwickelt, um diese Herausforderung zu bewältigen – jede mit eigenen Vor- und Nachteilen. Wenn Unternehmen diese Strategien verstehen, können sie fundierte Entscheidungen treffen, die optimal auf ihre Ziele und Marktbedingungen abgestimmt sind.

Im Folgenden finden Sie vier Kapazitätsverwaltungsstrategien, mit denen jedes Unternehmen vertraut sein sollte:

Dynamische Kapazitätsverwaltung

Dieser Ansatz basiert auf Prognosen und auf Markttrend-Analysen. Manager nutzen Vertriebsprognosen und Echtzeit-Bedarfsdaten, um die Produktion präventiv anzupassen. Da sich die dynamische Strategie auf genaue Prognosen verlässt, minimiert sie die Risiken, die mit zu geringen oder übermäßigen Beständen einhergehen. So entsteht ein proaktiver Ansatz, der sicherstellt, dass Kapazitätsziele fundiert und agil genug sind, um Marktveränderungen abzufangen.

Rückblickende Kapazitätsverwaltung

Bei diesem konservativeren Ansatz geht es eher darum, zu reagieren als vorauszuahnen. Manager legen zunächst eine Kapazität fest und warten dann auf einen anhaltenden Anstieg der Nachfrage, bevor sie die Produktionskapazitäten steigern. Das größte Risiko sind hierbei potenziell verlorene Verkaufschancen, wenn die Nachfrage ohne Vorwarnung steigt. Denn die Produktion zu steigern, um einen unerwarteten Bedarf zu decken, kann ein langsamer Prozess sein. Darüber hinaus können Fehlbestände zu Umsatzverlusten und unzufriedenen Kunden führen.

Vorausschauende Kapazitätsverwaltung

Diese Strategie ist das Gegenteil des rückblickenden Ansatzes und von Natur aus aggressiver. Unternehmen steigern ihre Kapazität präventiv und antizipieren die zukünftige Nachfrage. Das ist besonders nützlich in schnell wachsenden Branchen oder bei Expansionen. Doch kleinere Unternehmen könnten von dieser Strategie abgeschreckt werden, da sie die Gefahr bergen, dass die Produktion schneller steigt als die Nachfrage. Und wenn der erwartete Bedarf nicht eintritt, stehen Unternehmen vor zahlreichen Problemen rund um erhöhte Personal- oder Lagerkosten sowie potenzielle Verschwendung von Lagerbeständen.

Passende Kapazitätsverwaltung

Dieser Ansatz ist eine Mischung aus den rückblickenden und vorausschauenden Strategien und umfasst schrittweise Kapazitätsanpassungen, um auf offensichtliche Änderungen der Marktnachfrage zu reagieren. Unternehmen steigern ihre Produktion in moderaten Mengen und reagieren auf klare Nachfragesignale. Diese Strategie bietet eine gewisse Flexibilität und ermöglicht ein begrenztes Umsatzwachstum, wenn die Nachfrage unerwartet ansteigt. Auf der anderen Seite bedeutet sie aber auch, dass Unternehmen möglicherweise nicht in vollem Umfang von großen Nachfragespitzen profitieren und vielleicht nicht vollständig vor plötzlichen Abwärtstrends geschützt sind.

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Kapazitätsverwaltung mit ServiceNow

Unternehmensressourcen sind immer begrenzt. Doch das sollte Sie nicht daran hindern, die bestmögliche Rendite aus Ihren verfügbaren Assets zu erzielen. Kapazitätsverwaltung bietet einen klaren und datenbasierten Ansatz zur Optimierung der Ressourcenplanung. Doch für den richtigen Einsatz von Kapazitätsverwaltung braucht es leistungsstarke digitale Tools, die eine Reihe von Variablen berücksichtigen können, um korrekte Prognosen und eine optimale Ressourcenbereitstellung zu gewährleisten. Ressourcenmanagement von ServiceNow ist eines dieser Tools.

Ressourcenmanagement ist eine fortschrittliche Lösung, die auf die Herausforderungen der Kapazitätsplanung und Ressourcenauslastung ausgerichtet ist. Von dynamischen Planungsfunktionen, die lokale Zeitzonen unterstützen, bis hin zu umfassender Kapazitätsplanung und einer effizienten Ressourcenzuteilungs-Workbench – ServiceNow bietet eine umfassende Lösung für moderne Unternehmen. Darüber hinaus wird Ressourcenmanagement durch fortschrittliche Automatisierungsfunktionen erweitert, die Genehmigungen beschleunigen und die nahtlose Zusammenarbeit während des gesamten Anforderungsprozesses fördern.

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