Interne kontinuierliche Überwachung ist eine Strategie, mit der Geschäfte schneller und einfacher IT-Compliance-Probleme und Sicherheitsrisiken innerhalb ihrer Organisation identifizieren können.
Dies unterscheidet sich von der kontinuierlichen Überwachung von Lieferantenrisiken, die sich auf die laufende Überwachung von Drittanbietern und Lieferanten konzentriert.
Für die meisten modernen Organisationen ist das IT-Ökosystem alles andere als statisch. Die heutigen IT-Umgebungen wachsen und verändern sich ständig und werden immer komplexer und leistungsfähiger. Da die fortschreitende Entwicklung von IT-Systemen die Grenzen der Geschäftsfunktionalität immer weiter verschiebt, stoßen sie leider auch an die Grenzen der Möglichkeiten von IT-Abteilungen, die sich entwickelnden Sicherheitsbedrohungen zu bewältigen. Neue Versprechungen bringen neue Risiken mit sich, ebenso wie neue gesetzliche Vorschriften, die IT-Organisationen einhalten müssen. Für viele Geschäfte ist die kontinuierliche Überwachung die Lösung.
Als einer der wesentlichen Bestandteile eines Risikomanagement-Frameworks (RMF) gibt die interne kontinuierliche Überwachung Organisationen die Möglichkeit, ihre IT-Sicherheitslage ständig zu überprüfen. Mithilfe der internen kontinuierlichen Überwachung lässt sich feststellen, ob die erforderlichen, eingesetzten und geplanten Sicherheitskontrollen angesichts der unvermeidlichen Änderungen an den Informationssystemen des Unternehmens weiterhin wirksam sind. Bei richtiger Anwendung ist dieser Ansatz effektiv für die Sicherung neuer und übernommener Sicherheitskontrollen und die Bewertung der potenziellen Auswirkungen geplanter und ungeplanter Änderungen an der IT-Hardware, -Software und -Umgebung.
Als Teil einer vollständigen Risikomanagementlösung arbeitet kontinuierliche Überwachung im Einklang mit den anderen Schritten im RMF-Lebenszyklus.
Kontinuierliche Autorisierung geht der kontinuierlichen Überwachung im Lebenszyklus voraus und berücksichtigt Faktoren wie das organisatorische und betriebliche Risiko und andere Kontextinformationen, um in Echtzeit das Risikoniveau bei der Gewährung des Zugriffs für einen bestimmten Benutzer zu bestimmen. Liegt das Risiko innerhalb akzeptabler Grenzen, wird die Autorisierung automatisch erteilt.
Moderne Geschäfte verlassen sich stark auf ihre verschiedenen IT-Systeme, Tools und Technologien. Dies kann dazu führen, dass eine einzige Sicherheitsverletzung ein ganzes Unternehmen lahmlegen kann. Aus diesem Grund ist es für Geschäfte wichtiger denn je, den Status ihrer Sicherheitskontrollen genau im Auge zu behalten. Dies geht weit über eine gelegentliche Sicherheitsüberprüfung hinaus. IT-Systeme sind ständig im Wandel. Unabhängig davon, ob es sich um erwartete Changes handelt (z. B. die Integration eines neuen Tools in das Ökosystem) oder um unerwartete (z. B. ein Fehler in der Software), müssen Geschäfte in der Lage sein, mit den Changes Schritt zu halten, sobald sie auftreten.
Die kontinuierliche Überwachung dient dazu, IT-Organisationen Echtzeit-Einblicke zu verschaffen, um sofort auf Bedrohungen reagieren zu können. Organisationen haben zu jeder Zeit einen direkten Überblick darüber, wie ihre Sicherheitskontrollen funktionieren und ob ihr System gefährdet ist. Die besten Lösungen für kontinuierliche Überwachung bieten außerdem Flexibilität, Zuverlässigkeit und Möglichkeiten, auf mögliche Bedrohungen zu reagieren.
Insgesamt besteht das Ziel der internen kontinuierlichen Überwachung darin, sicherzustellen, dass alle relevanten IT-Assets innerhalb der festgelegten Risiko- und Compliance-Parameter arbeiten. Konkret lassen sich die Ziele der kontinuierlichen Überwachung wie folgt definieren:
„Kontinuierliche Überwachung“ beschreibt die Rund-um-die-Uhr-Überwachung der Netzwerkaktivität. Bei verdächtiger, nicht konformer oder anderweitig nicht autorisierter Aktivität bietet die kontinuierliche Überwachung optimale Transparenz, damit Unternehmen sofort reagieren können.
Wie bereits erwähnt, geht die kontinuierliche Überwachung Hand in Hand mit dem Risikomanagement. Eine Hauptfunktion der kontinuierlichen Überwachung ist die Bereitstellung zuverlässiger Daten, die dabei helfen, aufkommende Bedrohungen zu erkennen, darauf zu reagieren und sie zu beseitigen.
Eingebaute Systemwarnungen können Unternehmen dabei helfen, Sicherheitsverletzungen und andere Bedrohungen sofort zu erkennen, sodass sie ebenso schnell reagieren können, um das Risiko zu mindern, bevor es ernsthaften Schaden anrichten kann.
IT-Risiken gehen über den Datendiebstahl hinaus. Leistungsschwache Anwendungen und unerwartete Systemausfälle stellen ebenfalls eine Gefahr für IT-Organisationen dar. Interne kontinuierliche Überwachung hilft dabei, Leistungsprobleme zu erkennen und sie bis zu ihren Ursachen nachzuverfolgen.
Changes an IT-Systemen wirken sich nicht nur auf Geschäfte, sondern auch auf Kunden aus. Die kontinuierliche Überwachung des Benutzerverhaltens innerhalb des Systems liefert wertvolles Feedback zur Kunden-Experience, sodass Organisationen feststellen können, welche Updates sich auf welche Benutzer auswirken.
Im Einklang mit den Zielen, die mit der kontinuierlichen Überwachung verbunden sind, gibt es mehrere Vorteile, von denen IT-Organisationen profitieren können. Dazu gehören die folgenden:
Auf der Grundlage zuverlässiger Sicherheits- und Compliance-Einblicke und im Rahmen eines effektiven Risikomanagements können Geschäfte wichtige Berechtigungen, Prozesse und Antworten automatisieren. Dadurch werden wertvolle Experten und Ressourcen für andere wichtige Aufgaben freigesetzt.
Kontinuierliche Überwachung ist nichts weniger als kontinuierliche Transparenz. Steuerungen, Schwachstellen, Pläne, Risiken, Leistung und vieles mehr sind immer auf dem neuesten Stand und werden sichtbar gemacht, sodass Entscheider die entscheidenden Einblicke erhalten, die sie benötigen.
Unvorhergesehene Risiken, Leistungsprobleme und Probleme bei der Nichteinhaltung von Vorschriften können das Wachstum eines jeden Geschäftes verlangsamen. Die kontinuierliche Überwachung macht diese Bedenken überflüssig und hilft IT-Organisationen, schneller bessere Ergebnisse zu erzielen.
Angesichts der Komplexität der meisten IT-Ökosysteme haben einige Unternehmen Bedenken, wie sie am besten mit der Einführung einer kontinuierlichen Überwachung beginnen sollen. Um den Prozess zu vereinfachen und leichter zugänglich zu machen, kann die kontinuierliche Überwachung in fünf einzelne Schritte unterteilt werden:
Es mag einfach sein zu sagen, dass alle Informationssysteme unter das Banner einer spezifischen kontinuierlichen Überwachung fallen, aber die Realität ist, dass es wahrscheinlich einige Grauzonen in Bezug darauf gibt, was einzubeziehen und was auszuschließen ist. Der erste Schritt auf dem Weg zu einer effektiven Überwachung besteht daher darin, den Umfang klar zu definieren und die Systeme zu bestimmen, die kontinuierlich überwacht werden müssen.
Nicht alle IT-Assets sind gleich, und nicht alle IT-Assets bergen die gleichen Risiken. Im Rahmen der Einführung der kontinuierlichen Überwachung müssen IT-Organisationen jedes Asset einzeln bewerten, um die Art und das Niveau der Sicherheitskontrollen zu bestimmen, die jedes Asset benötigt. Assets mit höherem Risiko erfordern naturgemäß strengere Sicherheitsvorkehrungen, während einige Assets mit geringem oder gar keinem Risiko möglicherweise überhaupt keine Sicherheitskontrollen erfordern.
Nach der Durchführung der oben erwähnten Risikobewertungen muss die Organisation auf der Grundlage dieser Informationen die richtigen Sicherheitskontrollen für jedes Asset auswählen, die auf das jeweilige Risikoniveau zugeschnitten sind. Diese Kontrollen können von einfach bis fortschrittlich reichen und sollten für eine effektivere Netzwerksicherheit sorgen, die sowohl auf die einzelnen Assets als auch auf das System als Ganzes zugeschnitten ist.
Wenn die Steuerungsanwendungen fest installiert sind, kann die Organisation schließlich damit beginnen, ihr kontinuierliches Überwachungstool zu konfigurieren, um relevante Anwendungsdaten zu sammeln. Mithilfe von Funktionen zur Protokollzusammenfassung, mit denen Protokolldateien von Assets im Netzwerk erfasst werden, erstellen Organisationen eine fortlaufende Echtzeitaufzeichnung aller Vorgänge im Netzwerk. Diese Informationen können dann verwendet werden, um aufkommende Bedrohungen zu erkennen, Bereiche zu identifizieren, in denen eine Nichteinhaltung der Vorschriften besteht, und die Leistung anhand festgelegter Metriken zu messen.
Sobald das Überwachungstool konfiguriert und implementiert ist, muss die Organisation ihr Netzwerk kontinuierlich überwachen und bewerten. Um sicherzustellen, dass diese Punkte nicht übersehen werden, entscheiden sich die meisten Geschäfte für die Integration von Big Data Analytics, maschinellem Lernen und anderen Technologien. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass abnormale Netzwerkaktivitäten nicht durch das Sicherheitsnetz sickern, wenn sie auftreten.
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