Was ist Datensicherheit? Datensicherheit beschreibt die Prozesse, die Unternehmen verwenden, um vertrauliche Informationen zu schützen und Datenschutz, -integrität und -verfügbarkeit zu gewährleisten. Datensicherheit umfasst Maßnahmen, um unbefugten Zugriff zu verhindern, und spielt eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Systemfunktionalität nach Unterbrechungen. Demo – Risiko
Wissenswertes über Datensicherheit
Warum ist Datensicherheit so wichtig? Welche Prinzipien gibt es? Was sind wichtige Unternehmensdaten? Welche neuen Trends gibt es? Wie lauten wichtige Datengesetze? Datensicherheit mit ServiceNow

Vom Verständnis der Kundenbedürfnisse bis hin zur Vorhersage von Marktveränderungen – mit Daten können Unternehmen ihren Betrieb optimieren und Innovationen fördern. Dieser gesteigerter Wert hat Daten jedoch zu einem attraktiven Ziel für eine Vielzahl von Cyberkriminellen gemacht: Identitätsdiebe, Cyberterroristen, Insiderbedrohungen und sogar Angreifer, die von Wettbewerbern gesponsert werden, entwickeln ständig neue Wege, um an sensible Geschäfts- und Kundeninformationen zu kommen. Gleichzeitig stehen Unternehmen auch anderen Gefahren gegenüber: Extreme Wetterereignisse, Naturkatastrophen und geopolitische Instabilität können Rechenzentren stören oder beschädigen, sodass Unternehmen nicht effektiv arbeiten können.

Da die Sicherheit und Verfügbarkeit wichtiger Daten heute so eine große Rolle spielt, müssen Unternehmen jeder Größe die Resilienz gewährleisten, indem sie auf Datensicherheit setzen. Datensicherheit priorisiert den Schutz von Informationen, aber sie geht noch weiter: Sie gewährleistet auch die Geschäftskontinuität und das Vertrauen in einer Welt voller digitaler Bedrohungen. Datensicherheit umfasst ein breites Spektrum von Praktiken und Technologien, die darauf ausgelegt sind, Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen, Datenschutzverletzungen zu verhindern und im unglücklichen Fall von Datenverlusten oder Angriffen den Schaden zu mindern.

Alle erweitern Alle einklappen Warum ist Datensicherheit so wichtig?

Die Menge an Geschäfts- und Kundendaten, die generiert, gespeichert und analysiert werden, wächst rasant an, was Datensicherheit wichtiger macht als je zuvor. Unternehmen verlassen sich stark auf genaue, verfügbare Informationen, und Unterbrechungen oder Ausfälle können selbst die einfachsten Betriebsabläufe erheblich beeinträchtigen. Deshalb ist ein wichtiger Aspekt der Datensicherheit die schnelle Datenwiederherstellung nach einem Ereignis, das Daten unzugänglich gemacht hat.

Darüber hinaus hat sich der Umfang der Datensicherheit auch mit dem Aufkommen der Remote-Arbeit erweitert. Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, Daten in verschiedenen Umgebungen zu schützen: von zentralisierten Rechenzentren über cloudbasierten Speicher abseits des Standorts bis hin zu Heimsystemen und Mobilgeräten von Remote-Mitarbeitern. Den Datenschutz zu gewährleisten und sie vor Angriffen zu schützen, sind zentrale Bestandteile dieser Strategien.

Die Bedeutung der Datensicherheit wird auch durch die potenziellen finanziellen Folgen verdeutlicht. Datenbezogene Incidents, wie Datenschutzverletzungen oder Datenverluste, können Unternehmen enormen finanziellen Schaden verursachen und oft Hunderttausende (oder sogar Millionen) Dollar pro Ereignis kosten. Diese Kosten beschränken sich nicht nur auf die sofortige Schadensbegrenzung, sondern erstrecken sich auch auf Rechtsstreitigkeiten, Compliance-Bußgelder und Investitionen in neue Cybersicherheitsmaßnahmen. Die Vermeidung von Datendiebstahl hilft dabei, diese Kosten zu vermeiden und Kunden vor den Auswirkungen von Identitätsdiebstahl und Betrug zu schützen. Gleichzeitig können Unternehmen mit effektiver Datensicherheit mehr Wert aus ihren Daten ziehen, indem sie sie für die künftige Nutzung organisieren und katalogisieren, um so die allgemeine betriebliche Effizienz zu verbessern.

Datensicherheit spielt eine entscheidende Rolle beim Datenschutz-Management. In einer Zeit, in der ständig personenbezogene Daten erfasst und analysiert werden, muss die Privatsphäre von Personen aktiv verteidigt werden. Datensicherheitsrichtlinien und -praktiken stellen sicher, dass Unternehmen personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit rechtlichen und ethischen Standards behandeln. Dazu gehören die Kontrolle des Zugriffs auf vertrauliche Informationen, der Einsatz starker Verschlüsselungslösungen und die Implementierung von Maßnahmen, die eine Datenanonymisierung ermöglichen. Auf diese Weise schützen sich Unternehmen nicht nur vor rechtlichen Auswirkungen, sondern schaffen auch Vertrauen bei ihren Kunden und Stakeholdern und bekräftigen ihr Engagement für die Achtung und den Schutz der persönlichen Datenschutzrechte.

Zu guter Letzt ist Datensicherheit auch ein Eckpfeiler der Geschäftswiederherstellung. Die Zeit, die benötigt wird, um kompromittierte Daten zurückzugewinnen, wirkt sich direkt auf den Umsatz und die Produktivität eines Unternehmens aus. Längere Ausfallzeiten führen zu erheblichen finanziellen Verlusten und möglichen Schäden am Ruf der Marke. Im Wesentlichen ist Datensicherheit mehr als nur eine Verteidigungsstrategie, um Bedrohungen abzuwehren. Sie ist ein wichtiger Faktor für nachhaltiges Geschäftswachstum und betriebliche Resilienz, indem sie sicherstellt, dass Unternehmen ihre Datenbestände unabhängig von den Umständen sicher und effektiv nutzen können.

Wie lauten die Prinzipien der Datensicherheit?

Datensicherheit basiert auf Prinzipien, die darauf ausgelegt sind, Daten zu schützen und sie gleichzeitig autorisierten Anwendern vollständig zur Verfügung zu stellen. Diese Prinzipien bilden die Grundlage für Strategien, die betriebliche Sicherung, Geschäftskontinuität und Notfallwiederherstellung (Business Continuity and Disaster Recovery, BCDR) umfassen, und bieten Einblicke in den umfassenden Ansatz, der für effektive Datensicherheit erforderlich ist.

Datenverfügbarkeit

Dieses Prinzip ist von zentraler Bedeutung, um sicherzustellen, dass Anwender auf die Daten zugreifen können, die sie für den Geschäftsbetrieb benötigen. Datenverfügbarkeit umfasst die Erstellung und Verwaltung redundanter Systeme und Sicherungsprozesse, um sicherzustellen, dass Daten selbst bei Systemunterbrechungen wiederhergestellt und verfügbar gemacht werden können.

Datensicherheit

Wie bereits erwähnt, konzentriert sich Datensicherheit in erster Linie darauf, Daten vor Verlust, Beschädigung und unbefugtem Zugriff zu schützen. Zu diesem Zweck werden eine Reihe von Verfahren eingesetzt, darunter Datensicherung, Notfallwiederherstellung und betriebliche Kontinuitätsplanung, um die Sicherheit sensibler Daten sowie ihre Verfügbarkeit und Integrität zu gewährleisten – selbst bei unerwarteten Incidents. Datensicherheit ist ein ganzheitlicher Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus und die gesamte Verarbeitung von Daten berücksichtigt.

Data Security

Data Security wird zwar oft als Teil einer umfassenderen Datensicherheitsstrategie integriert, konzentriert sich jedoch insbesondere auf den Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff. Das umfasst die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, um verschiedene digitale Bedrohungen (intern und extern) zu erkennen und abzuwehren.

Datenschutz

Datenschutz ebenfalls eine Teilmenge der Datensicherheit. Sie befasst sich mit der ordnungsgemäßen Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten und konzentriert sich auf die Einhaltung der Gesetze, die regeln, wie personenbezogene Daten erfasst, verwendet und weitergegeben werden dürfen. Beim Datenschutz geht es darum, Daten auf ethisch und rechtlich einwandfreie Weise zu verwalten – und nur mit Zustimmung der Personen, zu denen die Daten gehören.

Wie lauten wichtige Datensicherheitsstrategien?

Der Wert der Datensicherheit ist in allen Regionen und Branchen weithin bekannt. Ebenso anerkannt ist die Notwendigkeit bewährter Datenschutzstrategien. Wenn die folgenden Strategien richtig eingesetzt werden, um umfassenden, redundanten Support zu bieten, können sie dazu beitragen, einen effektiven Failsafe für wichtige Daten zu schaffen:

Audits sensibler Daten

Vor der Implementierung von Datensicherheitskontrollen ist eine gründliche Prüfung sensibler Daten von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört es, zu ermitteln, welche Arten von Daten das Unternehmen verarbeitet, wo sie gespeichert werden und welche Schutzmaßnahmen derzeit vorhanden sind. Die Klassifizierung von Daten basierend auf ihrer Vertraulichkeit hilft Unternehmen dabei, herauszufinden, welche Schutzmaßnahmen effektiv und angemessen sind. Die Nutzung bestehender Datensicherheitssysteme und die Identifizierung von Bereichen mit Verbesserungsbedarf sind ebenfalls wichtige Aspekte dieser Strategie.

Datensicherheitsrichtlinie

Die Datensicherheitsrichtlinie ist das Herzstück einer umfassenderen Datensicherheitsstrategie. Die Richtlinie sollte genau beschreiben, wie das Unternehmen seine Daten schützen wird und welche Schritte es zur Wiederherstellung und Reparatur verlorener oder beschädigter Daten ergreifen wird. Die Richtlinie muss die Risikotoleranz für verschiedene Datenkategorien definieren und klare Richtlinien für Verantwortlichkeiten rund um Autorisierung und Authentifizierung festlegen. Die Richtlinie muss auf einem klaren Verständnis der einzigartigen Datenumgebung des Unternehmens beruhen und als Leitfaden für alle nachfolgenden Datensicherheitsaktivitäten dienen.

Compliance-Strategie

Angesichts der unzähligen Vorschriften, die die Datensicherheit in verschiedenen Regionen und Branchen regeln, ist es immer ratsam, eine Compliance-Strategie zu entwickeln. Diese Strategie sollte spezifische rechtliche Anforderungen berücksichtigen und sicherstellen, dass die Datensicherheitspraktiken des Unternehmens mit diesen Vorschriften übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, riskieren Unternehmen potenzielle Strafen, Bußgelder und den Verlust des Verbrauchervertrauens.

Risikobewertung

Es gibt viele Bedrohungen, die regelmäßig bewertet werden müssen, wenn ein Unternehmen verstehen will, wie es sie bekämpfen und sich davon erholen kann. Die Risikobewertung umfasst die Identifizierung potenzieller Schwachstellen in der IT-Infrastruktur, z. B. schwache Passwörter oder unzureichende Zugriffssteuerungen, sowie böswillige Angriffe aus allen Bedrohungsvektoren. Wenn Unternehmen diese Risiken verstehen, können sie ihre Datensicherheitsmaßnahmen so anpassen, dass sie Gefahren effektiv angehen.

Sicherheitsstrategie

Die Sicherheitsstrategie eines Unternehmens sollte Maßnahmen festlegen, um unbefugten Zugriff auf vertrauliche Daten zu verhindern und gleichzeitig sicherzustellen, dass Sicherheitsrichtlinien die Mitarbeiterproduktivität oder den Datenzugriff nicht unnötig behindern. Dazu gehören die Bereitstellung fortschrittlicher Sicherheitstechnologien, die Verwaltung effektiver Sicherungen, um die Datenverfügbarkeit und Geschäftskontinuität zu gewährleisten, sowie die beständige Aktualisierung von Sicherheitsprotokollen, um neue Bedrohungen abzuwehren.

Welche Trends gibt es bei der Datensicherheit in Unternehmen?

Digitale Bedrohungen entwickeln sich immer weiter – um sie abwehren zu können, muss sich die Datensicherheit anpassen. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung der Datensicherheit ist von mehreren neuen Trends geprägt, die jeweils einzigartige Aspekte der Datensicherheit und -verwaltung betreffen:

Copy Data Management (CDM)

CDM minimiert die Anzahl der Datenkopien, die ein Unternehmen verwalten muss, und reduziert so den Speicheraufwand und vereinfacht Datenverwaltung und -sicherheit. CDM steigert die Produktivität und senkt die Verwaltungskosten durch Automatisierung und zentralisierte Steuerung. Der nächste Schritt der CDM-Evolution wird wahrscheinlich darin bestehen, dass es in intelligente Datenverwaltungsplattformen integriert wird, um eine effizientere, intelligente und sichere Datenverarbeitung zu ermöglichen.

Datenportabilität/Datenhoheit

Moderne IT-Infrastrukturen verlassen sich zunehmend auf die Fähigkeit, Daten nahtlos zwischen verschiedenen Umgebungen und Softwareanwendungen zu verschieben – einschließlich lokaler Rechenzentren und verschiedener Cloud Provider. Datenportabilität steht auch direkt im Zusammenhang mit der Datenhoheit, bei der Daten, die in verschiedenen Ländern gespeichert werden, unterschiedlichen gesetzlichen Vorschriften unterliegen. In den kommenden Jahren wird sich die Fähigkeit, Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenhoheit und -portabilität zu meistern, zu einem großen Wettbewerbsvorteil entwickeln.

Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS)

Die interne Datenwiederherstellung kann ein teurer, zeitaufwendiger Prozess sein. DRaaS wird als praktische und kosteneffektive Alternative immer beliebter. Bei diesem Ansatz beziehen Unternehmen professionelle Datenwiederherstellungsservices, die dann eine cloudbasierte Replik der internen Systeme des Unternehmens erstellen. Der Ansatz wird zunehmend von Unternehmen genutzt, die einen umfangreicheren Ansatz als die rein lokale Datensicherung benötigen. DRaaS bietet ihnen die Möglichkeit, sich nach Datenverlust-Incidents schnell zu erholen, ohne dass eine umfangreiche interne Notfallwiederherstellungsinfrastruktur erforderlich ist.

Hyperkonvergenz

Hyperkonvergenz ist ein IT-Ansatz, der Computing, Netzwerke und Speicher in einem einzigen System vereint. Ziel ist es hierbei, die Skalierbarkeit zu verbessern und gleichzeitig die Komplexität des Rechenzentrums zu reduzieren. Unternehmen integrieren Datensicherheitsfunktionen zusehends umfassender in ihre hyperkonvergenten Infrastrukturen. Denn diese Lösungen bieten verbesserte Sicherungs-, Notfallwiederherstellungs-, Archivierungs- und andere Funktionen für sekundäre Speicher und vereinfachen gleichzeitig die Integration in Cloud-Umgebungen.

Verbesserte Sicherung zur Bekämpfung von Ransomware

Da Ransomware immer raffinierter wird, sind herkömmliche Sicherungsmethoden heute oft nicht mehr zuverlässig. Moderne Ransomware kann Sicherungen im Laufe der Zeit infiltrieren und beschädigen, was die Wiederherstellung zur Herausforderung macht. Deshalb passen Anbieter ihre Sicherungs- und Wiederherstellungsprodukte an, um Ransomware besser zu erkennen und zu isolieren und die Integrität ihrer Sicherungsdaten zu gewährleisten.

Mobile Datensicherheit

Mobiles Computing ist zu einem integralen Bestandteil des Geschäftsbetriebs geworden. Hierdurch ist die Sicherheit und Wiederherstellung sensibler Daten, die auf diesen Geräten gespeichert sind, heute absolut entscheidend. Mobile Datensicherheit umfasst die Sicherung sensibler Informationen auf Smartphones, Tablets und anderen tragbaren Systemen. Sie beinhaltet außerdem sichere Kommunikationspraktiken, starke Identitätsüberprüfung, Einschränkungen der Software- und Websitenutzung, Datenverschlüsselung und regelmäßige Sicherheitsprüfungen.

Wie lauten wichtige Datensicherheits- und Datenschutzgesetze?

Nahezu jedes Unternehmen erfasst und nutzt Daten. Doch leider gibt es Unternehmen, die diese Daten auf unethische Weise nutzen. Deshalb gibt es Datensicherheits- und Datenschutzgesetze, um die Rechte von Personen zu schützen und durchsetzbare Standards für die Datenverarbeitung durch Unternehmen festzulegen. Zu den wichtigsten Datensicherheits- und Datenschutzgesetzen gehören:

Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Die DSGVO wurde im Mai 2018 in Kraft gesetzt und ist eines der strengsten Datenschutz- und Datensicherheitsgesetze der Welt. Sie erlegt Unternehmen auf der ganzen Welt Verpflichtungen auf: Wenn sie Daten im Zusammenhang mit Menschen in der Europäischen Union erfassen, gilt die DSGVO. Die Verordnung hat weltweit einen hohen Standard für Datenschutz gesetzt.

California Consumer Privacy Act (CCPA)

Seit Januar 2020 (mit zusätzlichen Datenschutzmaßnahmen im Jahr 2023) bietet der CCPA kalifornischen Einwohnern das Recht, zu erfahren, welche personenbezogenen Daten über sie gesammelt wurden und ob ihre Daten verkauft oder offengelegt werden. Sie gewährt ihnen auch das Recht, den Verkauf ihrer Daten zu verhindern und die Löschung personenbezogener Daten aus Unternehmensspeichern zu verlangen, ohne dass sie bei der Ausübung dieser Rechte Diskriminierung riskieren.

Consumer Data Protection Act (CDPA) von Virginia

Der CDPA von Virginia, USA, der am 1. Januar 2023 in Kraft trat, führt rigorose Datenschutzmaßnahmen für die Einwohner Virginias ein. Der CDPA gewährt Verbrauchern verschiedene Rechte: Sie können auf ihre personenbezogenen Daten zugreifen, sie korrigieren, löschen oder übertragen lassen. Er betont die Einwilligung zur Verarbeitung sensibler Daten und führt strenge Auflagen für den Schutz personenbezogener Daten durch Datenverantwortliche und Auftragsverarbeiter ein.

Kanadas Personal Information Protection and Electronic Documents Act (PIPEDA)

Der PIPEDA ist seit 2000 in Kraft und regelt, wie kanadische Privatunternehmen personenbezogene Daten erfassen, nutzen und offenlegen. Gemäß PIPEDA haben Personen das Recht, auf ihre personenbezogenen Daten zuzugreifen, sie zu überprüfen und ihre Richtigkeit anzufechten. Daten müssen auf faire und rechtmäßige Weise mit Zustimmung erfasst und nur für die Zwecke verwendet werden, für die sie erhoben wurden.

Lei Geral de Proteção de Dados (LGPD) in Brasilien

Das LGPD in Brasilien, das seit August 2020 in Kraft ist, spiegelt die DSGVO in vielerlei Hinsicht wider und konzentriert sich auf die Rechte der betroffenen Personen und die Pflichten von Datenverarbeitern und -verantwortlichen. Das Gesetz gilt für alle Unternehmen oder Organisationen, die personenbezogene Daten von Personen in Brasilien verarbeiten, unabhängig vom Standort des Unternehmens. Es gewährt Personen Rechte wie Zugriff, Berichtigung, Löschung sowie das Recht, Einwilligungen zu widerrufen. Das LGPD richtet auch eine nationale Datenschutzbehörde (die ANPD) ein, die für die Durchsetzung des Gesetzes verantwortlich ist. Darüber hinaus gibt es ähnliche Gesetze in vielen anderen Ländern und US-Bundesstaaten, wobei die Zahl ständig wächst. Jede Gerichtsbarkeit bringt ihre einzigartigen Perspektiven und Anforderungen mit und schafft so eine komplexe Mischung aus globalen Datensicherheits- und Datenschutzgesetzen. Dieser wachsende Trend zeigt sich auch in einer Prognose von Gartner: Sie geht davon aus, dass bis Ende 2024 die personenbezogenen Daten von 75 % der Weltbevölkerung durch moderne Datenschutzbestimmungen geschützt sein werden.

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Effektive Datensicherheit ist nicht nur für die Einhaltung globaler Vorschriften entscheidend, sondern auch, um das Kundenvertrauen zu wahren und die geschäftliche Resilienz bei unerwarteten Ereignissen zu gewährleisten. ServiceNow, ein führender Anbieter im IT-Management und ein Leader im Forrester Wave-Bericht, setzt den Goldstandard für das Risikomanagement im Rahmen von Datensicherheitsprogrammen.

ServiceNow meistert Herausforderungen im Risikobereich mit seiner Lösung Integriertes Risikomanagement (IRM), die insbesondere in streng regulierten Branchen von Vorteil ist. IRM vereinheitlicht das Risiko-, Compliance-, Richtlinien- und Audit-Management und bietet eine ganzheitliche Ansicht, mit der Unternehmen proaktiv potenzielle Bedrohungen bekämpfen können. So können sie strenge gesetzliche Anforderungen einhalten und sich gleichzeitig vor betrieblichen und finanziellen Schwachstellen schützen.

Mit ServiceNow Betriebliches Kontinuitätsmanagement (Business Continuity Management, BCM) können Unternehmen effizient und effektiv für Krisen planen und darauf reagieren. Und dank der nahtlosen Integration in ServiceNow CMD können Anwender die Auswirkungen von Krisen visualisieren, Notfallinformationen verwalten und Kontinuitätspläne managen.

ServiceNow Datenschutz-Management integriert „Privacy by Design“ und automatisiert Workflows, um den Datenschutz im gesamten Unternehmen zu überwachen und zu wahren. Durch die Implementierung dieser Tools für erweitertes Datensicherheits- und Datenschutzmanagement können Unternehmen in allen Branchen ihre betriebliche Effizienz und Resilienz erheblich verbessern.

Daten stehen im Mittelpunkt Ihres Unternehmens – deshalb ist es sinnvoll, Datensicherheit und -schutz in Ihrer Geschäftsstrategie zu priorisieren. Buchen Sie noch heute eine Demo von ServiceNow, und erfahren Sie, was Sie mit zuverlässigem Datensicherheits- und Datenschutzmanagement erreichen können.

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