Was ist Low Code?

Low Code ist ein Ansatz zur schnellen Erstellung von Anwendungen mit minimaler manueller Programmierung. Indem komplexer Code in visuellen Benutzeroberflächen abstrahiert wird, können nicht technische Geschäftsanwender mithilfe von Low-Code-Plattformen funktionierende Apps entwickeln, während professionelle Entwickler komplexe Aufgaben schneller erledigen können.

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Wissenswertes über Low Code
Was ist Low-Code-Entwicklung? Was sind die wichtigsten Funktionen von Low Code? Welche Vorteile bietet Low-Code-Entwicklung? Low Code oder No Code: Wo liegt der Unterschied? Was ist der Unterschied zwischen Low-Code- und Full-Stack-Entwicklern? Wie lauten die Prinzipien der Low-Code-Anwendungsentwicklung? Wer kann mit Low Code/No Code entwickeln? Einstieg in die Low-Code-/No-Code-Entwicklung Wie funktionieren Low-Code-Entwicklungsplattformen? Wie lauten die wichtigsten Anforderungen für die besten Low-Code-Plattformen? Wer ist im Bereich Low Code Vorreiter? Welchen Wert hat Low Code/No Code? Welche Unternehmen haben Erfolge mit Low Code/No Code erzielt? Welche Herausforderungen bestehen bei der Einführung von Low Code? Wie passen Low Code und agile Entwicklung zusammen? Was ist visuelle Entwicklung? Ist es das gleiche wie Low Code? Ist RPA eine Art von Low Code? Wie lauten die zukünftigen Trends der Low-Code-Entwicklung? Low-Code-Entwicklung mit ServiceNow
Alle ausklappen Alle Einklappen Was ist Low-Code-Entwicklung?

Unsere Welt basiert auf Apps – und die Geschäftswelt ist da keine Ausnahme. Doch leider sind die traditionellen App-Entwicklungsprozesse, auf die Unternehmen in der Vergangenheit angewiesen waren, möglicherweise nicht mehr effektiv. Die Entwicklung von Softwarelösungen von Grund auf erfordert viel Zeit, um sie zu planen, zu entwerfen, zu testen und bereitzustellen – oft Monate oder sogar Jahre. Und wenn Ihr Unternehmen schnell Lösungen benötigt, ist das Warten auf überlastete Entwickler möglicherweise keine Option.

Aus diesem Grund setzen so viele Unternehmen auf Low-Code-Entwicklung.

Low-Code-Entwicklung ist ein Ansatz für die App-Erstellung, mit dem Entwickler leistungsstarke Softwareanwendungen mit einem Minimum an manueller Programmierung erstellen können. Low-Code-Entwicklungsplattformen basieren stattdessen auf grafischen Benutzeroberflächen und Konfigurationen, die die zeitaufwendigsten Aspekte übernehmen und Entwicklern die Möglichkeit geben, schnell Anwendungen zu erstellen.

Was sind die wichtigsten Funktionen von Low Code?

Es hat viele Vorteile, die technischen Hindernisse zu reduzieren, die der Anwendungsentwicklung traditionell im Weg stehen. Bevor wir uns jedoch näher mit den Vorteilen von Low Code befassen, müssen wir die grundlegenden Elemente verstehen. Diese wichtigen Funktionen machen Low-Code-Plattformen nicht nur leistungsstark, sondern auch äußerst anpassungsfähig für verschiedene Entwicklungsanforderungen:

  • Visuelle Modellierung
    Visuelle Modellierung bezieht sich auf die grafische Darstellung der Architektur, Logik und des Workflows einer Anwendung. Dies ist vielleicht die wichtigste Funktion von Low Code. So können Entwickler das Gesamtdesign einer Anwendung visuell abbilden, anstatt den Code Zeile für Zeile zu schreiben. Das vereinfacht den Entwicklungsprozess und ermöglicht ein schnelles Verständnis und eine schnelle Änderung der Anwendungsstruktur – selbst wenn sich die App noch in der Entwicklung befindet.
  • Wiederverwendbare Komponenten
    In der Regel umfassen Low-Code-Plattformen eine Bibliothek vorgefertigter, wiederverwendbarer Komponenten und Module. Diese Komponenten können von einfachen Schaltflächen und Eingabefeldern bis hin zu komplexeren Funktionen wie Datentabellen oder Authentifizierungssystemen reichen. Wiederverwendbarkeit beschleunigt die Entwicklung, verbessert die Einheitlichkeit und reduziert Redundanz. Durch die Arbeit mit bewährten Code-Segmenten können Unternehmen außerdem sicher sein, dass die Module vor ihrer Anwendung umfassenden Leistungs- und Sicherheitstests unterzogen wurden.
  • Datenintegration
    Die meisten Apps sind nicht für den Betrieb in einem Vakuum konzipiert. Sie sind auf externe Datenquellen angewiesen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Low-Code-Plattformen bieten in der Regel integrierte Konnektoren und APIs zur Integration dieser Datenquellen, externen Services oder anderen Softwareanwendungen in die App, noch während sie entwickelt wird. Das vereinfacht die Datensynchronisierung und ermöglicht eine nahtlose Experience über verschiedene Teile eines Geschäftssystems hinweg. Mit Zugriff auf wichtige Informationen aus dem gesamten Unternehmen können Entwickler schneller effektivere Apps erstellen.
  • Anwendungslebenszyklus-Management
    Low-Code-Plattformen sind so ausgestattet, dass sie den gesamten Lebenszyklus einer Anwendung verwalten können: von Entwicklung und Tests bis hin zur Bereitstellung und Wartung. Diese zentralisierte Steuerung erleichtert die Nachverfolgung von Anwendungsstatus, Versionsverwaltung und Updates und optimiert so den Workflow in jeder Phase des Entwicklungslebenszyklus.
  • Deklarative Tools
    Mit deklarativen Tools in Low-Code-Plattformen können Entwickler bestimmen, „was“ getan werden muss, anstatt „wie“. Anstatt komplexe SQL-Abfragen zum Filtern von Daten zu schreiben, kann ein Entwickler beispielsweise ein einfaches Dropdown-Menü verwenden, um die erforderliche Aktion auszuwählen. Dieser Ansatz erleichtert die Erstellung von Anwendungen ohne umfassende Programmierkenntnisse und die Durchführung von Changes an der Anwendung, ohne die grundlegenden Code-Elemente erneut überprüfen oder überarbeiten zu müssen.
  • Drag-and-Drop-Schnittstellen
    Und schließlich können Entwickler mit der Drag-and-Drop-Schnittstelle einer Low-Code-Lösung ganz einfach Elemente im Anwendungslayout platzieren und so den UI-/UX-Entwicklungsprozess beschleunigen. Diese Funktion ist besonders nützlich für Benutzer ohne umfangreiche Programmiererfahrung, da sie sich aktiv an der Anwendungsentwicklung beteiligen können, indem sie einfach eine benutzerfreundliche Schnittstelle verwenden.
Welche Vorteile bietet Low-Code-Entwicklung?

Heute werden Plattformen für Low-Code-Anwendungsentwicklung von mehr als der Hälfte aller mittelständischen bis großen Unternehmen verwendet. Das liegt daran, dass Low-Code-Entwicklung zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

Dazu gehören:

Geschwindigkeit

Die beschleunigte Entwicklung und Bereitstellung neuer Anwendungen ist vielleicht der bekannteste Vorteil der Low-Code-Entwicklung. Intuitive Benutzeroberflächen, Drag-and-Drop-Funktionalität, einfache Integration in Support-Tools und One-Click-Bereitstellungsoptionen sorgen für schnellere Durchlaufzeiten, als sie mit der herkömmlichen Entwicklung möglich sind. Low-Code-Lösungen können die Entwicklungszeit sogar um bis zu 90 % verkürzen.

Produktivität

Die Low-Code-Entwicklung von Apps optimiert den Entwicklungsprozess. Entwickler können mehr Apps in kürzerer Zeit entwickeln und sich auf Innovationen und die Erfüllung von Anforderungen konzentrieren, anstatt sich um technische Details kümmern zu müssen.

Agilität

Die Verkürzung der Bereitstellungszeit bringt einen zusätzlichen Vorteil mit sich: geschäftliche Agilität. Wenn sich Märkte verändern und neue Möglichkeiten entstehen, können Unternehmen binnen kürzester Zeit neue digitale Initiativen entwickeln und umsetzen, um auf die neuen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und Kunden zu reagieren.

Kosten

Die Einstellung, Schulung und Unterstützung einer Armee von Entwicklern kann ein kostspieliges Unterfangen sein. So können die potenziellen Kosten für die Entwicklung einer einzigen mobilen App zwischen 100.000 und 500.000 US-Dollar liegen. Low-Code-Lösungen ermöglichen es, dass weniger Entwickler mehr erreichen, und bieten sogar Nicht-Entwicklern die Möglichkeit, Apps zu entwickeln. Das bedeutet geringere Kosten und eine höhere Kapitalrendite.

Governance

Die Verwaltung der Entwicklung und Bereitstellung von Tausenden von Apps kann eine gewaltige Herausforderung darstellen. Low-Code-Entwicklungsplattformen bieten einen zentralen Ort, an dem IT-Teams jedes Entwicklungsprojekt überwachen und steuern können, und zwar mit voller Transparenz.

Zusammenarbeit

Die Verwaltung der App-Entwicklung von einem einzigen Standort aus fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern. Mehrere Personen oder Gruppen können genau sehen, welche Aufgaben von wem ausgeführt werden, sodass sie gemeinsam an denselben Modulen arbeiten können.

Skalierbare Kapazitäten

Wenn Sie sich bei der Entwicklung Ihrer Apps ausschließlich auf professionelle Entwicklungsteams verlassen, übersehen Sie möglicherweise eine Fülle ungenutzter Kapazitäten. Low-Code-Entwicklung gibt Menschen mit begrenztem technischen Hintergrund die Möglichkeit, Apps zu entwickeln. Diese sogenannten Citizen Developers können die vorgefertigten Funktionen von Low-Code-Plattformen nutzen, um Innovationen voranzutreiben und Ihr Geschäft auszubauen.

Low Code oder No Code: Wo liegt der Unterschied?

Die Begriffe Low Code und No Code werden oft synonym verwendet, aber sie sind nicht identisch. Sowohl Low-Code- als auch No-Code-Lösungen bieten Tools für eine vereinfachte App-Entwicklung, doch die Unterschiede sind wichtig.

Low Code

Low-Code-Plattformen wurden für professionelle Entwickler und für nicht technische Geschäftsanwender entwickelt. Sie erfordern nur wenig Schulung oder Erfahrung und nutzen visuelle Modellierung, um den Entwicklungsprozess zu optimieren. Sie ermöglichen es auch Personen mit Programmiererfahrung, tiefer einzutauchen und bei Bedarf manuell zu programmieren.

No Code

No-Code-Plattformen erfordern keine Entwicklungserfahrung und sind speziell für Citizen Developers und Geschäftsanwender konzipiert. No-Code-Lösungen öffnen die App-Entwicklung für praktisch jeden, können aber auch zu Schatten-IT führen – also zu nicht genehmigter App-Entwicklung innerhalb eines Unternehmens.

Was ist der Unterschied zwischen Low-Code- und Full-Stack-Entwicklern?

Das wichtigste Verkaufsargument der Low-Code-Entwicklung besteht darin, dass sie die Softwareentwicklung demokratisiert und gleichzeitig technisch erfahrenen Mitarbeitern mehr Unterstützung bei der Erstellung leistungsstarker Anwendungen bietet. Dadurch unterscheidet sie sich deutlich von der herkömmlichen Full-Stack-Entwicklung. Obwohl beide darauf abzielen, effiziente, effektive Software zu entwickeln, können die Methoden und Tools, die sie hierfür nutzen, sehr unterschiedlich ausfallen. Die Unterschiede hängen oft von zwei Schlüsselbereichen ab:

Grad der Programmiererfahrung

  • Low-Code-Entwicklern fehlt es möglicherweise an Programmierkenntnissen
    Zwar gibt es nichts, was Programmierexperten von der Verwendung einer Low-Code-Plattform abhält – viele dieser Experten bevorzugen Low-Code-Entwicklung sogar aufgrund der verbesserten Skalierung und der schnelleren Entwicklung –, doch Low-Code-Entwickler haben in der Regel keinen umfangreichen Programmierhintergrund. Daher sind entsprechende Plattformen intuitiv gestaltet und erfordern weniger technische Kenntnisse. Diese Benutzer können Apps zwar mit etwas manueller Programmierung anpassen, das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Nutzung der integrierten Drag-and-Drop-Funktionen innerhalb der Low-Code-Plattform, um die Entwicklung zu beschleunigen.
  • Full-Stack-Entwickler verfügen über umfangreiche Programmierkenntnisse
    Full-Stack-Entwickler müssen mit mehreren Programmiersprachen und Frameworks vertraut sein. Ausgestattet mit den Fähigkeiten, komplexe Anwendungen von Grund auf neu zu entwickeln, sind sie in der Lage, sowohl die Front-End- als auch die Back-End-Aspekte der Softwareentwicklung zu bewältigen. Dank ihrer umfangreichen Programmierkenntnisse können sie komplexe Probleme lösen und Lösungen auf eine Art und Weise anpassen, die mit Low-Code-Plattformen möglicherweise schwieriger zu erreichen wäre.

Entwicklungsansatz

  • Low-Code-Entwickler arbeiten mit Vorlagen
    Low-Code-Entwickler arbeiten in der Regel mit vorgefertigten Vorlagen und Komponenten. Diese Vorlagen dienen als Ausgangspunkt für schnelle Entwicklungszyklen. Die Plattformen bieten oft verschiedene vorkonfigurierte Elemente, die auf spezifische Anforderungen zugeschnitten werden können, enthalten aber auch „sofort einsatzbereite“ Features für gängige Aufgaben und Funktionen.
  • Full-Stack-Entwickler erstellen Apps von Grund auf neu
    Full-Stack-Entwickler sind in der Lage, Anwendungen von Grund auf neu zu entwickeln: Sie programmieren jede Funktion und erstellen individuellere und potenziell einzigartige Lösungen, um die Anforderungen ihrer Kunden zu erfüllen. Das erfordert oft längere Entwicklungszyklen, da jedes Element der Anwendung manuell programmiert, getestet und integriert werden muss.
Wie lauten die Prinzipien der Low-Code-Anwendungsentwicklung?

Um die Art und Weise zu verbessern, wie Unternehmen Apps entwickeln, müssen Low-Code-Plattformen bestimmte Standards erfüllen. Im Folgenden finden Sie die grundlegenden Prinzipien der Low-Code-Entwicklung:

Schnelle Bereitstellung

Modulare, wiederverwendbare Bausteine und vorgefertigte funktionale Komponenten beseitigen die Hindernisse, die eigentlich mit komplexen Anwendungen einhergehen. Mit ihrer Hilfe müssen Benutzer nicht alles von Grund auf neu entwickeln.

Zusammenarbeit

Indem Unternehmen eine Umgebung mit mehreren Personas und entsprechenden Tools bereitstellen, können sie unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungsstufen unterstützen. So können verschiedene Stakeholder zusammenarbeiten, um schnell die bestmögliche App und Experience bereitzustellen. Weniger erfahrene Entwickler können Funktionen nutzen, die von professionellen Entwicklern erstellt wurden, was zu einem schnelleren, agileren Entwicklungsprozess führt.

Skalierung

Low Code bildet die Grundlage für die Entwicklungsumgebung und ermöglicht Benutzern eine schnelle Skalierung der Experience – von einfach bis komplex und über Unternehmenssilos hinweg.

Governance

Wenn Citizen Developers in die Lage versetzt werden, Apps schnell zu entwickeln, kann das zu einer unkontrollierten Ausbreitung von Anwendungen führen. Low-Code-Governance implementiert Richtlinien- und Technologiebeschränkungen, um das Wachstum von Anwendungen einzuschränken und zu managen, während gleichzeitig Datenduplizierung, Uneinheitlichkeit und Unsicherheit begrenzt werden.

Strategisch

Die Anwendungsentwicklung muss auf die Ziele der Roadmap abgestimmt sein. Die strategische Low-Code-Entwicklung ermittelt und überwacht Erfolgskennzahlen, die auf den Geschäftsnutzen ausgerichtet sind, legt Kriterien für die Genehmigung von Aktivitäten zur Anwendungsentwicklung fest und behält die Budgetierung und die Ressourcenzuteilung im Blick.

Technisch

Low-Code-Entwicklungsinitiativen müssen technischen Standards und Best Practices folgen, Entwicklungsprozesse definieren, Befugnisse und Leitlinien für Tests und Bereitstellung festlegen und Anforderungen an technische Schulungen definieren.

Betrieblich

Bei diesem Konzept der Low-Code-Entwicklung geht es um die Definition und Verwaltung des Bedarfsermittlungsprozesses. Ebenfalls werden die Anforderungen an Support, Wartung und Updates sowie die Verantwortlichkeit festgelegt und die Zuständigkeiten für Optimierung und Ausmusterung definiert.

Experience

Low-Code-Entwicklung muss konstant eine positive Benutzer-Experience schaffen. Das fördert eine höhere Produktivität. Neue Apps stören nicht das Benutzerverhalten, sie erfordern keine Schulung für neue Benutzer und auch kein Änderungsmanagement.

Integration

Low-Code-Integration ist unerlässlich, um eine einfache Verbindung zwischen Prozessen und Ressourcen zu gewährleisten. Plattformen müssen in der Lage sein, beliebige Daten oder Systeme zu integrieren, ohne hierfür spezielle Integrationstools zu benötigen. Vorgefertigte End-to-End-Integrationslösungen verkürzen die Amortisierungszeit.

Sicherheit

Low Code ist nur dann effektiv, wenn daraus sichere Anwendungen hervorgehen. Sicherheit ist ein Grundprinzip erfolgreicher Low-Code-Plattformen, weshalb sie Risiken im Zusammenhang mit Daten, betrieblichen Auswirkungen, Geschäftskontinuität, Betriebsleistung und mehr reduzieren.

Wer kann mit Low Code/No Code entwickeln?

Das wichtigste Verkaufsargument der Low-Code-Entwicklung besteht darin, dass sie die Softwareentwicklung demokratisiert und gleichzeitig technisch erfahrenen Mitarbeitern mehr Unterstützung bei der Erstellung leistungsstarker Anwendungen bietet. Dadurch unterscheidet sie sich deutlich von der herkömmlichen Full-Stack-Entwicklung. Mit No-Code- und Low-Code-Optionen kann sich jeder im Unternehmen am Entwicklungsprozess beteiligen. Doch nicht jede App, die Ihr Unternehmen einführt, eignet sich gut für No-Code-Entwicklung.

Low-Code-Lösungen sind im Grunde effektiv bei der Entwicklung des gesamten Anwendungsspektrums. Das umfasst auch Anwendungen, die komplexe und möglicherweise kritische Prozesse ausführen. Bei No-Code-Lösungen fehlt es möglicherweise an einem gewissen Überblick, was zu Problemen mit Sicherheit, Integration, Compliance oder mehr führen kann. Umsichtige Unternehmen beschränken die No-Code-Entwicklung auf Front-End-Anwendungen mit geringem Risiko.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Benutzer von unterschiedlichen Codierungsoptionen profitieren können. Obwohl beide darauf abzielen, effiziente, effektive Software zu entwickeln, können die Methoden und Tools, die sie hierfür nutzen, sehr unterschiedlich ausfallen. Die Unterschiede hängen oft von zwei Schlüsselbereichen ab:

IT/Entwickler

Entwickler und IT-Experten können Low-Code-Plattformen besser nutzen als No-Code-Varianten. Die Tools, die in effektiven Low-Code-Plattformen zur Verfügung stehen, sind so konzipiert, dass sie den Programmierprozess unterstützen, ohne die Fähigkeiten der resultierenden Anwendung einzuschränken. Professionelle Entwickler finden möglicherweise, dass die No-Code-Optionen zu begrenzt sind, um ihre Anforderungen zu erfüllen.

Citizen Developers

Geschäftsanwender und andere Citizen Developers mit wenig oder gar keiner Entwicklungserfahrung können ebenfalls Low-Code-Optionen verwenden. Wahrscheinlich müssen sie dies jedoch in Zusammenarbeit mit erfahreneren Entwicklern tun. No-Code-Lösungen sind besser für Entwickler ohne Programmiererfahrung geeignet – und wenn die Ressourcen fehlen, um einen effektiven Low-Code-Entwicklungsprozess zu gewährleisten.

Einstieg in die Low-Code-/No-Code-Entwicklung

Der wahrscheinlich größte Vorteil der Low-Code- und No-Code-Entwicklung ist ihre Zugänglichkeit. Low Code setzt höchstens begrenzte Programmiererfahrung voraus, und No-Code-Optionen sind für diejenigen konzipiert, die überhaupt keine Programmiererfahrung haben. Die ersten Schritte mit Low-Code- und No-Code-Optionen sind so einfach wie die Suche nach der richtigen Plattform – zumindest mit den richtigen Tools. Mit einer effektiven Plattform, integrierten Tutorials, intuitiven Steuerungen und gelegentlichen Benutzersupport-Optionen sollten Sie Ihre Low-Code-Projekte starten können.

Wie funktionieren Low-Code-Entwicklungsplattformen?

Die oben aufgeführten Tools arbeiten zusammen, um eine Umgebung zu schaffen, in der Entwickler den Großteil des App- und Softwareentwicklungsprozesses umgehen können. Diese Plattformen werden durch visuelle Programmierung und automatische Code-Generierung unterstützt und reduzieren den Bedarf an manueller Programmierung. Gleichzeitig stellen Low-Code-Plattformen automatisch eine Verbindung zum Back-End her und verwalten die Datenspeicherung und -nutzung, ohne dass der Benutzer einbezogen werden muss.

Sobald eine App fertiggestellt ist, obliegt ihre Verbreitung dem jeweiligen Unternehmen oder der jeweiligen Organisation.

Wie lauten die wichtigsten Anforderungen für die besten Low-Code-Plattformen?

Effektive Low-Code-Plattformen müssen in der Lage sein, Entwicklern und Citizen Developers gleichermaßen den richtigen Support zu bieten. Daher konzentrieren sich die besten Low-Code-Optionen auf Folgendes:

  • Intelligente Orchestrierung
    Integrierte Intelligenz kann mögliche Probleme vorhersagen, bevor sie entstehen, und hilft, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.
  • Entwicklungstools
    Eine umfassende Suite von Tools für die App-Entwicklung ermöglicht es Entwicklern aller Ebenen, leistungsstarke Apps schnell und in großem Umfang zu erstellen.
  • Integrationsservices
    Vorgefertigte Integrationen für gängige Geschäfts-Apps sowie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Integrationen zu erstellen, erleichtern die Anbindung Ihrer Plattform an praktisch alle Systeme und Daten.
  • „Mobile First“-Benutzer-Experience
    Plattformen, die so konzipiert sind, dass sie auf Mobilgeräten optimal funktionieren, bieten eine bessere Benutzer-Experience und vermeiden die Probleme, die mit der Verkleinerung von Design und Funktionalität für die mobile Nutzung verbunden sind.
  • Benachrichtigungsservices
    Die besten Low-Code-Plattformen nutzen integrierte Services, um Benutzer bei wichtigen Events zu benachrichtigen und sicherzustellen, dass ihnen nichts entgeht.
  • Zuverlässige Sicherheitsfunktionen
    Geschäfts-Apps können potenziell sensible Unternehmens-, organisatorische und persönliche Daten enthalten. Die Sicherheit von Anwendungen und Plattformen gehört zu den wichtigsten Merkmalen, die Sie bei der Erwägung von Low-Code-Optionen berücksichtigen sollten.
Wer ist im Bereich Low Code Vorreiter?

Unter Berücksichtigung von Tools, Funktionen, Benutzerfreundlichkeit und anderen Faktoren vergleicht der Gartner Magic Quadrant für Enterprise Low-Code Application Platforms die besten Low-Code-Plattformoptionen. Laden Sie den Bericht herunter, und erfahren Sie, wer die Low-Code-Entwicklung anführt.

Welchen Wert hat Low Code/No Code?

Die Vorteile der Low-Code-Entwicklung sind unschwer zu erkennen: Die Erweiterung der Entwicklungskapazitäten über erfahrene Entwicklerteams hinaus und die Bereitstellung zeitsparender Tools und Automatisierungen bedeuten schnellere Durchlaufzeiten, höhere Produktivität, verbesserte Agilität und mehr. Aber wie sieht es mit dem tatsächlichen Wert aus?

In der Forrester-Studie „Total Economic Impact 2021“ wurden die ServiceNow ServiceNow AI Platform™ und die App Engine unter die Lupe genommen. Dabei wurde Folgendes festgestellt:

  • Endbenutzer sind um 50 bis 75 % effizienter, wenn sie Workflowaufgaben mit Anwendungen erledigen, die mit App Engine erstellt wurden.
  • Mit App Engine arbeiten Entwickler 4-mal effizienter als mit traditionellen Entwicklungsmethoden.
  • Durch die Stilllegung veralteter Software und Anwendungen ergeben sich innerhalb von drei Jahren Kosteneinsparungen von insgesamt 2,1 Millionen US-Dollar.
  • Neue Entwickler benötigen nur ein Viertel der Zeit für das Onboarding.
  • Entwicklungsteams können verstärkt Nachwuchskräfte einsetzen.

Für die Unternehmen ergaben sich daraus die folgenden durchschnittlichen Kostenvorteile:

  • Durchschnittlicher ROI: 230 %
  • Kapitalwert: 7,06 Millionen US-Dollar
  • Wertsteigerung: 10,13 Millionen US-Dollar
  • Volle Amortisierung der Investition innerhalb von neun Monaten

Laden Sie die Forrester-Studie „Total Economic Impact 2021“ herunter.

Welche Unternehmen haben Erfolge mit Low Code/No Code erzielt?

Low-Code- und No-Code-Entwicklung sind nicht einfach nur theoretische Ansätze oder idiotensichere Lösungen für die Entwicklung von Anwendungen. Im Gegenteil: Low- und No-Code-Ansätze haben dazu beigetragen, dass große Unternehmen in verschiedenen Branchen ihre Ziele erreicht und übertroffen haben.

Aflac

Erfahren Sie, wie Aflac Japan mit einem Low-Code-Ansatz seine IT-Services modernisiert, die Mitarbeiter-Experience verbessert und die Entwicklungszeit um 33 % verkürzt hat.

Owens-Illinois

Finden Sie heraus, wie Owens-Illinois mithilfe von Low-Code-Lösungen Hunderte von Apps erstellen und die Zeit für die Bereitstellung von Anwendungen verkürzen konnte, um 10-mal schneller auf neue Geschäftsbedürfnisse zu reagieren.

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Welche Herausforderungen bestehen bei der Einführung von Low Code?

Wie die oben aufgeführten Beispiele zeigen, können Low-Code-Lösungen eine große Wirkung erzielen. Leider bringen sie auch bestimmte Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Einführung von Low Code in Unternehmen. Unternehmen, die Low-Code-Lösungen effektiv in ihren Technologie-Stack integrieren möchten, müssen diese Herausforderungen unbedingt verstehen. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Hürden bei der Low-Code-Einführung sowie Vorschläge, wie Sie diese angehen können:

Mangelnde Anpassungsfähigkeit und Flexibilität

  • Die Herausforderung: Low-Code-Plattformen bieten in der Regel vorgefertigte Vorlagen und Komponenten, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen. Diese verfügen jedoch möglicherweise nicht über die nötige Flexibilität, um die anspruchsvolleren Spezialisierungen oder komplexen Funktionen zu erfüllen, die einige Unternehmen benötigen. Diese Unternehmen betrachten Low Code möglicherweise als zu einfach und zu eingeschränkt, was die Programmierfähigkeit angeht.
  • Die Lösung: Nicht jede Low-Code-Plattform hat die gleichen Einschränkungen. Konzentrieren Sie sich bei der Evaluierung von Low-Code-Plattformen auf solche, die umfassende Anpassungsoptionen bieten oder eine manuelle Programmierung ermöglichen. Alternativ können Sie einen hybriden Ansatz in Betracht ziehen, der für grundlegende Funktionen Low Code nutzt und bei speziellen Anforderungen auf Full-Stack-Entwicklung setzt.

Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der Datensicherheit

  • Die Herausforderung: Low-Code-Plattformen verfügen möglicherweise nicht immer über die nötigen integrierten Sicherheitsfunktionen, um die Anwendung und die darin enthaltenen sensiblen Daten vor immer neuen Sicherheitsbedrohungen zu schützen.
  • Die Lösung: In vielen Fällen ist die Low-Code-Plattform nicht das eigentliche Problem: Viele dieser Lösungen verlassen sich darauf, dass der Benutzer Berechtigungen für Datensicherheit, Zugriffskontrollen und Konfigurationen festlegt. Wenn Sie diese Kontrollen verstehen und richtig einsetzen, können Sie wichtige Unternehmens- und Kundeninformationen schützen. Natürlich bieten einige Low-Code-Optionen detailliertere Sicherheitsoptionen, die dem Unternehmen umfassendere Kontrolle über die Sicherheit geben. Ziehen Sie diese Optionen in Betracht, um eine umfassendere Cyberabwehr zu erreichen.

Anbieterbindung

  • Die Herausforderung: Sobald Sie eine bestimmte Low-Code-Plattform eingeführt haben, kann es kostspielig und kompliziert werden, den Anbieter zu wechseln – insbesondere, wenn Ihre Anwendungen stark auf anbietereigenen Funktionen basieren.  
  • Die Lösung: Suchen Sie nach Plattformen, die standardbasierte Technologien nutzen und ein gewisses Maß an Daten- und Code-Portabilität bieten. Überprüfen Sie die Anbieterrichtlinien sorgfältig, bevor Sie sich vollständig verpflichten, und ziehen Sie die Durchführung eines Pilotprojekts in Betracht, um die Eignung der Plattform für Ihre langfristigen Anforderungen zu bewerten.

Probleme bei der Integration in vorhandene Systeme

  • Die Herausforderung: Viele Unternehmen verfügen bereits über ein komplexes Netz vorhandener Systeme. Eine Low-Code-Plattform ist möglicherweise nicht in der Lage, sich nahtlos in diese Systeme zu integrieren, wodurch Silos entstehen und sich negativ auf die Effizienz des Entwicklungsprozesses auswirken.
  • Die Lösung: Wählen Sie eine Low-Code-Plattform, die API-basierte Integrationen unterstützt und vorgefertigte Konnektoren für beliebte Unternehmenssoftware bietet. So können Low-Code-Anwendungen leichter mit vorhandenen Systemen verknüpft werden und Daten mit ihnen austauschen, wann, wo und wie sie benötigt werden.

Begrenzte Supportressourcen

  • Die Herausforderung: Kein Entwickler arbeitet im Vakuum – die meisten verlassen sich auf Online-Communities, Leitfäden und Referenzmaterialien. Da der Low-Code-Ansatz relativ neu ist, sind die relevanten Ressourcen möglicherweise nicht so einfach zu beschaffen, sodass Entwickler keine Möglichkeit haben, sich bei schwierigen Problemen an andere zu wenden.
  • Die Lösung: Investieren Sie in Schulungen für Ihr Team, um die Besonderheiten der gewählten Plattform zu erlernen, oder ziehen Sie in Betracht, bestimmte Aufgaben an erfahrene Service Provider auszulagern, die mit der Low-Code-Entwicklung vertraut sind.

Einführung mehrerer Low-Code-Plattformen

  • Die Herausforderung: Bei komplexen Entwicklungsprojekten können Abteilungen innerhalb eines Unternehmens verschiedene Low-Code-Plattformen einsetzen, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Doch das führt zu Uneinheitlichkeiten, Integrationsproblemen und Schwierigkeiten beim Lernen und Verwalten heterogener Plattformen.
  • Die Lösung: Legen Sie Governance-Richtlinien fest, um die Auswahl und Nutzung von Low-Code-Plattformen im gesamten Unternehmen zu standardisieren. Ein zentralisierter Ansatz kann dazu beitragen, Einheitlichkeit zu wahren und Integrationen einfacher zu gestalten.

Schlechte Entwicklung

  • Die Herausforderung: Low Code macht die Programmierung einfach – manchmal zu einfach. Die einfache Entwicklung auf Low-Code-Plattformen kann manchmal zu schlampigen Programmierverfahren führen, die sich auf die Leistung und Wartungsfreundlichkeit der Anwendung auswirken.
  • Die Lösung: Implementieren Sie Code-Überprüfungsverfahren und Leistungstests wie in einer herkömmlichen Softwareentwicklungsumgebung. So wird sichergestellt, dass Anwendungen Qualitäts- und Leistungs-Benchmarks erfüllen, selbst wenn sie schneller entwickelt werden. Indem Sie mehr Zeit in die Testphase investieren, erhalten Sie ein hochwertigeres Endprodukt und tätigen somit eine Investition, die sich bezahlt macht.
Wie passen Low Code und agile Entwicklung zusammen?

Low-Code-Lösungen sind so konzipiert, dass sie einen schnelleren, produktiveren Pfad für die Softwareentwicklung bieten. Low Code passt daher sehr gut zur agilen Methodik.

Die agile Methodik ist eine Denkweise, die mehrere Methoden der Softwareentwicklung zusammenführt. Agile konzentriert sich in seiner grundlegendsten Form auf die schnelle Bereitstellung von Kundenvorteilen durch die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Entscheidungsträgern. Hierbei passt sich die Methode während der Entwicklungszyklen an veränderte Anforderungen an. Auf diese Weise können Unternehmen kontinuierliche Veränderungen besser managen und sich dabei stetig verbessern.

Effektive Low-Code-Plattformen bieten einen zentralen Ort für die Softwareentwicklung, fördern die Zusammenarbeit, setzen Best Practices durch und automatisieren Test- und Feedback-Prozesse. Das macht Low Code zu einer natürlichen Ergänzung der agilen Philosophie.

Was ist visuelle Entwicklung? Ist es das gleiche wie Low Code?

Die visuelle Entwicklung basiert auf grafischen Oberflächen mit einfacher Logik und Drag-and-Drop-Tools, um einen natürlicheren Entwicklungsprozess zu ermöglichen. Obwohl die Begriffe nicht gerade synonym sind, ist visuelle Entwicklung ein wichtiger Aspekt bei Low-Code- und No-Code-Plattformen.

Ist RPA eine Art von Low Code?

Robotic Process Automation (RPA) wird verwendet, um grundlegende repetitive Aufgaben über verschiedene Anwendungen hinweg zu automatisieren. Mit anderen Worten: RPA ist eine Software, die Software ausführen und betreiben kann. Obwohl RPA nicht ausschließlich Low Code ist, kann es in eine effektive Low-Code-Lösung integriert werden.

Wie lauten die zukünftigen Trends der Low-Code-Entwicklung?

Da der Bedarf an Geschäftsanwendungen wächst und die Nachfrage nach Entwicklern die Anzahl der verfügbaren Programmierexperten übersteigt, wird sich die Low-Code-Entwicklung wahrscheinlich weiter verbreiten. Die Low-Code-Plattformen von heute werden in der Zukunft der Anwendungsentwicklung eine immer wichtigere Rolle spielen. Im Folgenden sehen wir uns einige wichtige Trends an, die wahrscheinlich die Zukunft von Low Code prägen werden.

  • Demokratisierung der Entwicklung
    Da Low-Code-Entwicklungstools immer intuitiver und benutzerfreundlicher werden, wird eine wachsende Anzahl nicht-technischer Benutzer erwartet, die Anwendungen entwickeln können, um spezifische Probleme zu lösen. Und das wird über die IT-Abteilung hinausgehen und sich im Wesentlichen auf jedes Team und jede Abteilung erstrecken.
  • Höhere Akzeptanz in größeren Unternehmen
    Kleine und mittlere Unternehmen gehören zu den Early Adoptern, doch mittlerweile integrieren auch große Unternehmen zunehmend Low-Code-Entwicklung in ihren Betrieb. Immer mehr Großunternehmen werden die potenziellen Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen von Low-Code-Plattformen erkennen, wodurch sie zu einer immer beliebteren Wahl für skalierbare und unternehmensweite Anwendungen werden.
  • Integration von KI und maschinellem Lernen
    KI verändert jeden Aspekt des Unternehmens, und Low-Code-Entwicklung ist da nicht anders. Low-Code-Plattformen integrieren KI und maschinelles Lernen, um komplexere Aufgaben innerhalb des Entwicklungsprozesses zu automatisieren. Diese Integrationen werden immer enger in die Low-Code-Entwicklung eingebunden, ermöglichen automatisierte Tests und bieten eine fortschrittliche Code-Vervollständigung. Sie fungieren als intelligente Programmierassistenten und schlagen Möglichkeiten zur Optimierung des Codes vor, um den Entwicklungsprozess schneller und intelligenter zu gestalten.
  • Erweiterung auf komplexe Anwendungen
    Im Moment betrifft Low Code nur die Entwicklung einfacher Anwendungen – doch das wird sich ändern. Mit der Weiterentwicklung entsprechender Technologien werden Low-Code-Plattformen immer ausgefeilter. Und so werden sie zunehmend für die Erstellung komplexer Anwendungen in sämtlichen Branchen eingesetzt.
  • Einführung in regulierten Branchen
    In stark regulierten Branchen ist die Compliance mit etablierten Gesetzen und Richtlinien ein ständiges Problem. Doch schon bald werden Low-Code-Plattformen verfügbar sein, die den gesetzlichen Standards entsprechen. Sie werden es entsprechenden Branchen erleichtern, Low-Code-Technologien zu nutzen, ohne dabei die Compliance zu beeinträchtigen.
  • Integration von DevOps und Agile
    Da sich DevOps und Agile auf Geschwindigkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit konzentrieren, ist zu erwarten, dass diese Methoden letztendlich vollständig in Low Code integriert werden. Dieser Trend wird schon bald schnellere Iterationen, schnellere Releases und eine effizientere Ressourcen-Nutzung ermöglichen. Und das macht Low-Code-Plattformen zu einem noch anpassungsfähigeren Tool für die Beschleunigung der App-Entwicklung.
  • Integration von Datenanalyse- und Business Intelligence-Tools
    Ein wichtiges Ziel innerhalb der Entwickler-Community ist es, dass Low Code stärker mit Echtzeitdaten arbeitet. Um das zu ermöglichen, werden viele Plattformen derzeit mit integrierten – oder einfach zu integrierenden – Datenanalyse- und Business Intelligence-Tools entwickelt. So wird es Unternehmen in naher Zukunft möglich sein, die ganz einfach Leistung ihrer Anwendungen zu überwachen, wertvolle Einblicke zu erkennen und datengestützte Entscheidungen zu treffen – und bei alledem ihre betriebliche Effizienz zu steigern.
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Low-Code-Entwicklung mit ServiceNow

Low-Code-Entwicklungsplattformen demokratisieren die Anwendungsentwicklung und optimieren den Prozess der Softwarebereitstellung. Es gibt jedoch noch einige Herausforderungen, die Unternehmen bewältigen müssen, bevor sie Low Code zu einem echten Wettbewerbsvorteil machen können. ServiceNow, ein führender Anbieter im Bereich IT‑Management, bietet hierfür genau die richtige Lösung: App Engine Studio, basierend auf der branchenführenden ServiceNow AI Platform.

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