Der Begriff IT‑Infrastruktur beschreibt die Kombination aus Soft- und Hardware, Services und IT‑Ressourcen, die für den Betrieb und die Verwaltung einer IT‑Umgebung erforderlich sind.
Egal, ob es sich um physische Hardware oder virtuelle Cloud-Instanzen handelt – sämtliche Elemente und ihre Konfigurationen sollten in einem Konfigurationsverwaltungssystem (Configuration Management System) wie zum Beispiel der ServiceNow CMDB aufgezeichnet werden, das seine Daten über branchenführende Transparenztools für IT‑Betriebsmanagement erfasst. Diese Erkennungstools können immer ausgeklügeltere Erkennungsmuster oder auch Agenten zur Erfassung einsetzen, die auf den einzelnen Clients installiert werden.
Die IT‑Infrastruktur ist eine äußerst weitreichende Asset-Kategorie und umfasst dementsprechend verschiedenste Elemente. Hier sind einige der wichtigsten Komponenten einer IT‑Infrastruktur:
Der Begriff „Software“ beschreibt Programme, Anwendungen oder andere Arten von Betriebsdaten, die Unternehmen nutzen. Das kann Content-Management-Systeme (CMS), Enterprise Resource Planning (ERP), Customer-Relationship-Management (CRM), Webanwendungen, Betriebssysteme und mehr umfassen.
„Hardware“ beschreibt die physischen Komponenten der IT, darunter Computer, Rechenzentren, Switches, Router, Hubs, Server und Mobilgeräte. Je nach Definition kann Hardware auch die Einrichtungen umfassen, in denen physische Rechenzentren betrieben und geschützt werden.
Der Begriff „Einrichtungen“ (oder auch physische Anlagen) überschneidet sich leicht mit dem Begriff „Hardware“. Hierbei handelt es sich um die physischen Standorte, Gebäude und Büros, die die nötigen Hardwarekomponenten beherbergen.
Auch der Begriff „Netzwerke“ überschneidet sich mit Hardware. Er umfasst verschiedene Komponenten wie Server, Switches, Hubs und Router. In Netzwerken können Computer mithilfe gemeinsamer Kommunikationsprotokolle auf einfache Weise interagieren und Ressourcen teilen.
Server sind eine Art von Computerhardware, auf die mehrere Benutzer gleichzeitig zugreifen können, um wichtige Ressourcen gemeinsam zu nutzen.
Wenn mehrere Server an einem Ort betrieben werden, bezeichnet man diesen Standort als „Rechenzentrum“. Rechenzentren sind wichtige Elemente, die das Fundament der meisten modernen Netzwerke bilden.
Die IT‑Infrastruktur umfasst auch Mitarbeiter – manchmal auch scherzhaft „Meatware“ genannt, eine Kombination aus dem englischen Wort „Meat“ (Fleisch) und der Endung „ware“ (wie in „Software“). Hierbei handelt es sich um die Personen, die zur Unternehmens‑IT beitragen und daran beteiligt sind. Dazu zählen Teams oder Abteilungen, wie DevOps oder IT, aber auch Einzelpersonen, wie z. B. Entwickler, Designer, Netzwerkadministratoren, IT‑Entscheider und die Benutzer von IT‑Services.
Die IT‑Infrastruktur lässt sich anhand von Zuständigkeit, verfügbaren Ressourcen und Verwaltungsfunktionen weiter kategorisieren. Hier sind die drei wichtigsten Arten von IT‑Infrastrukturen:
Bevor Cloud-Computing und die damit verbundenen Technologien auf den Plan traten, wurde die gesamte IT‑Infrastruktur intern verwaltet. Unternehmen besaßen sämtliche relevanten Hardwarekomponenten und genossen uneingeschränkte Freiheit bei der Verwaltung ihrer IT‑Infrastruktur. Dieser traditionelle Ansatz für IT‑Infrastrukturen bietet einige Vorteile hinsichtlich Kontrolle und Transparenz. Doch er gilt auch als äußerst kostspielig und ressourcenintensiv: Unternehmen müssen ihre eigenen Server und die zugehörige Hardware kaufen, managen und warten – und sie brauchen einen physischen Raum, in dem sie all die Hardware unterbringen können.
In einer cloudbasierten IT‑Infrastruktur befinden sich die meisten Hardwarekomponenten an externen Standorten – im Besitz von Drittanbietern, die sie nach Bedarf an Unternehmen vermieten. Die Cloud-Kunden können diese Ressourcen entweder bei Bedarf nutzen oder Abonnements kaufen, mit denen sie die externe Infrastruktur über einen festgelegten Zeitraum verwenden können. Mit Cloud-Infrastrukturen benötigen Unternehmen keine eigenen physischen Komponenten, wodurch in der Regel die interne Wartung und Reparatur wegfällt und die damit verbundenen Kosten erheblich sinken.
Eine hyperkonvergente Infrastruktur ermöglicht die Verwaltung und Kontrolle aller relevanten IT‑Ressourcen über eine einzige zentrale Computing-Schnittstelle. Die hyperkonvergente IT-Infrastruktur bietet eine Fülle an benutzerorientierten Computing- und Datenspeicher-Lösungen, die auf Skalierbarkeit und Zugänglichkeit ausgelegt sind.
Der Begriff „IT‑Infrastrukturmanagement“ beschreibt die Kontrolle, den Schutz und die Überwachung wichtiger IT‑Elemente. Ebenso wie die IT‑Infrastruktur sämtliche IT‑Systeme, Hardware, Programme und Ressourcen umfasst, ist auch IT‑Infrastrukturmanagement ein Sammelbegriff, der verschiedenste Arten von Verwaltungslösungen abdeckt. Hier sind einige Beispiele:
- Cloud-Management
- IT-Automatisierung
- Containerorchestrierung
- Betriebssystem-Management
- Virtualisierungsmanagement
- Risikomanagement
- API-Management
- Konfigurationsverwaltung
Jedes Unternehmen hat andere IT‑Ziele und IT-Anforderungen. Dementsprechend gibt es auch keinen universellen Ansatz für IT‑Infrastruktur, der allgemein als Musterlösung angesehen wird. Doch es gibt einige Faktoren, die viele erfolgreiche IT‑Infrastrukturen aus sämtlichen Branchen gemeinsam haben:
Die IT ist auf Daten angewiesen und diese Daten müssen verantwortungsvoll verwaltet und verwendet werden, um eine erfolgreiche IT‑Infrastruktur zu ermöglichen. IT‑Infrastrukturlösungen müssen in der Lage sein, die Daten sämtlicher IT‑Ressourcen automatisch zu speichern, zu sichern und wiederherzustellen. Darüber hinaus können integrierte Programme für die Erstellung von Berichten und Analysen den IT‑Entscheidern die nötigen Einblicke für fundierte Geschäftsentscheidungen bieten.
Angesichts der großen Bedeutung der IT‑Infrastruktur ist es ganz natürlich, dass Unternehmen ihre Lösungen vor nicht autorisiertem Zugriff und vor Angriffen schützen wollen. Die IT‑Infrastruktur sollte redundante Prüfpunkte beinhalten, um zu gewährleisten, dass die Datenverfügbarkeit sicher und exklusiv ist. Ebenso sollten die Sicherheitsmaßnahmen der IT‑Infrastruktur regelmäßig aktualisiert werden, um sie vor neuen Bedrohungen und neu erkannten Schwachstellen zu schützen.
IT‑Infrastrukturnetzwerke müssen in der Lage sein, Daten schnell und auf einheitliche Weise bereitzustellen – und das ohne spürbare Latenz. Diese Wartezeit kann von vielen verschiedenen Netzwerkkomponenten abhängen, die optimal ineinandergreifen müssen.
Durch die Umstellung auf Remote-Arbeit während der COVID‑19-Pandemie muss die IT‑Verfügbarkeit heute deutlich dezentraler erfolgen als früher. WAN-Fernnetze ermöglichen es nicht nur, dass Unternehmensnetzwerke große geografische Gebiete abdecken, sondern helfen auch dabei, den Datenverkehr zu priorisieren und, wo nötig, mehr oder weniger Bandbreite zuzuweisen.
Mit virtuellen Computersystemen können Unternehmen mehrere Betriebssysteme und Anwendungen ausführen und brauchen dafür weniger Server. Hierdurch wird nicht nur die Serverbereitstellung vereinfacht, sondern auch die Netzwerkbetriebszeit und -wiederherstellung verbessert.
Ausfälle sind der Erzfeind jeder IT‑Lösung. Unterbrechungen im Geschäftsbetrieb können nicht nur Umsätze kosten, sondern auch den Ruf der Marke schädigen. In den effektivsten IT‑Infrastrukturlösungen treten so gut wie keine Systemausfälle auf, sodass grundlegende IT‑Prozesse und -Ressourcen jederzeit verfügbar und funktionstüchtig sind.
Je stärker Technologie in jeden geschäftlichen Aspekt integriert wird, desto komplexer werden die zugrunde liegenden Infrastrukturen. Je mehr Funktionen bereitgestellt werden, desto weniger Transparenz gibt es. Die Dokumentation der dynamischen IT‑Infrastruktur von heute ist eine schwierige Aufgabe, der manuelle Prozesse und traditionelle Discovery-Probes nicht gewachsen sind. Das Resultat sind fragmentierte Infrastrukturzuordnungen, die häufig ungenau sind oder schnell veralten. ServiceNow bietet eine Lösung für schwerfällige Tools an: ITOM Visibility.
ITOM Visibility von ServiceNow bietet eine klare Übersicht Ihrer dynamischen IT‑Infrastruktur. Mithilfe der integrierten Erkennungsfunktionen werden mit folgenden Methoden Übersichten Ihrer Technologieinfrastruktur erstellt: (1) Anhand der neuesten und detailliertesten Muster wird schnell eine vollständige Bestandsaufnahme aller physischen und logischen Infrastrukturelemente durchgeführt, einschließlich benutzerdefinierter Anwendungen – und das, sobald ein Element im Netzwerk bereitgestellt wird. (2) Mithilfe zusätzlicher Funktionen wie digitalen Fingerabdrücken und One-Touch-Servicezuordnungen werden die Infrastrukturelemente in End-to-End-Zuordnungen verbunden, die genau zeigen, wie Geschäftsfunktionen, Services und Infrastrukturelemente ineinandergreifen und voneinander abhängen. Darüber hinaus ortet und katalogisiert ITOM Visibility automatisch sämtliche TLS/SSL-Zertifikate in der Infrastruktur und stellt automatisierte Workflows bereit, um ablaufende Zertifikate zu erneuern. Mit ServiceNow ist das alles möglich.
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