Was ist ein Produktmanager? Ein Produktmanager (PM) identifiziert Kundenbedürfnisse, definiert Erfolgsmetriken und leitet funktionsübergreifende Teams darin an, Produkte zu entwickeln und bereitzustellen, um die Geschäftsziele zu erreichen. Durch die Analyse der Konkurrenz und die Erfassung von Anwendereinblicken gewährleistet diese Rolle kontinuierliche Verbesserungen während des gesamten Produktlebenszyklus. Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten
Wissenswertes über Produktmanager
Was tun Produktmanager? Rollen und Verantwortlichkeiten eines Produktmanagers Welche Eigenschaften machen einen guten Produktmanager aus? Was ist der Unterschied zwischen einem Produktmanager und einem Produktverantwortlichen? Was ist der Unterschied zwischen einem Produkt-, einem Programm- und einem Projektmanager? Welche Arten von Produktmanagern gibt es? Was braucht es, um als Produktmanager erfolgreich zu sein? Wie viel verdient ein Produktmanager? Wie wird man Produktmanager? Schöpfen Sie Ihr Karrierepotenzial voll aus – mit ServiceNow

Personen, die für die Verwaltung von Verkaufsgütern verantwortlich sind, gibt es schon so lange wie das Konzept des Unternehmens selbst. Dennoch kam das Produktmanagement als eine spezifische, definierte Rolle erst in den 30er Jahren auf, als Procter & Gamble (P&G) das Konzept der „Markenmänner“ einführte, um bestimmte Produkte zu verwalten und ihren Erfolg auf dem Markt voranzutreiben. Diese Rolle konzentrierte sich auf das Verständnis des Verbraucherverhaltens, die Überwachung des Produktmarketings und die Gewährleistung der Rentabilität eines Produkts. Doch als Branchen immer komplexer und technologieorientierter wurden, entwickelte sich die Rolle weiter.

Bis Ende des 20. Jahrhunderts – insbesondere mit dem Aufstieg von Software und digitalen Produkten – hatte sich das Produktmanagement über das Marketing hinaus erweitert und umfasste den gesamten Produktlebenszyklus: von der Ideenfindung bis zur Einführung und darüber hinaus. Moderne Produktmanager sind in vielen Unternehmen von zentraler Bedeutung und stellen sicher, dass Produkte den Kundenbedürfnissen und Geschäftszielen entsprechen. Die Rolle eines PM ist vielschichtig und kombiniert Elemente aus Strategie, Design, Technik und Marketing, um sicherzustellen, dass das Produkt nicht nur technische Anforderungen erfüllt, sondern auch bei den Anwendern Anklang findet.

Alle erweitern Alle reduzieren Was tun Produktmanager?
Produktmanager schließen die Lücke zwischen Kundenbedürfnissen und Geschäftszielen, indem sie die Produktentwicklung auf beide Faktoren abstimmen. Im Allgemeinen sind sie dafür verantwortlich, die Richtung des Produkts festzulegen, strategische Entscheidungen zu treffen und die Bemühungen zwischen verschiedenen Abteilungen zu koordinieren. Das erfordert ein tiefes Verständnis des Marktes, seiner Kunden und aller Mitbewerber. PMs sind nicht nur an der Entwicklung des Produkts beteiligt, sondern spielen auch eine zentrale Rolle während des gesamten Lebenszyklus: von der Ideenfindung bis hin zu Verbesserungen nach der Markteinführung. Mit anderen Worten: Das Ziel des Produktmanagers besteht darin, Produkte bereitzustellen, die die Erwartungen der Anwender erfüllen und gleichzeitig das Geschäftswachstum fördern.
Rollen und Verantwortlichkeiten eines Produktmanagers

Die Verantwortlichkeiten eines Produktmanagers sind vielfältig und erstrecken sich über verschiedene Phasen des Produktlebenszyklus. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Rollen, die sie erfüllen: 

  • Strategie 
    Produktmanager entwickeln eine klare Produktvision und Roadmap, die auf die allgemeinen Ziele und Marktchancen des Unternehmens abgestimmt sind. Dazu gehört es, langfristige Ziele zu definieren – und die nötigen Schritte, um diese Ziele zu erreichen. 
     

  • Ideenbewertung 
    Die Bewertung neuer Produktideen und -verbesserungen ist ein wichtiger Aspekt des Produktmanagements. Dazu gehört die Analyse des Marktbedarfs, der Durchführbarkeit und der Frage, ob die Idee dem Unternehmen bei seinen Zielen helfen wird. Die vielversprechendsten Ideen können dann priorisiert werden. 
     

  • Analyse der Kundenbedürfnisse 
    Durch Gespräche, Umfragen und Marktforschung sammeln und interpretieren Produktmanager Kundenfeedback. Um wertorientierte Lösungen zu entwickeln, müssen Sie verstehen, warum Kunden Produkte kaufen und wie sie sie verwenden. 
     

  • Teamorganisation 
    PMs koordinieren funktionsübergreifende Teams (einschließlich Technik, Marketing, Vertrieb und Kundensupport), um sicherzustellen, dass alle auf gemeinsame Ziele hinarbeiten. 
     

  • Programmtests 
    Produktmanager überwachen Beta- und Pilotprogramme. Dazu gehört es auch, während nachfolgender Iterationen Feedback zu sammeln und umzusetzen. 
     

  • Kundenansprache 
    Als Stimme der Kunden innerhalb des Unternehmens vertritt der Produktmanager deren Bedürfnisse und stellt sicher, dass ihre Probleme während des gesamten Produktentwicklungsprozesses berücksichtigt werden. 
     

  • Priorisierung von Funktionen 
    Produktmanager verwalten den Produkt-Backlog, indem sie Funktionen und Verbesserungen basierend auf mehreren Faktoren priorisieren, z. B. Kundenauswirkungen, Geschäftsnutzen, technische Machbarkeit und allgemeine Produktstrategie. 
     

  • Release-Management 
    Diese Experten planen und überwachen Produktveröffentlichungen und koordinieren sie mit den relevanten Teams, um eine reibungslose und erfolgreiche Einführung zu gewährleisten. 
     

  • Fortschrittsanalyse und Dokumentation 
    Produktmanager bewerten und dokumentieren regelmäßig die Produktleistung, Markttrends und Kundenfeedback. Sie erstellen detaillierte Berichte, um den Fortschritt an verschiedene Stakeholder zu kommunizieren. 

Welche Eigenschaften machen einen guten Produktmanager aus?
Die Rolle eines Produktmanagers ist vielschichtig und erfordert eine Mischung aus zwischenmenschlichen Kompetenzen und technischem Fachwissen. Der Erfolg in dieser Position hängt von der Fähigkeit ab, die strategische Vision mit praktischer Führung zu verbinden. Wenn PMs also erfolgreich sein wollen, müssen sie zunächst eine breite Palette von Fähigkeiten beherrschen:
Soft Skills von Produktmanagern

Bestimmte zwischenmenschliche und strategische Fähigkeiten helfen Produktmanagern, nicht nur effektiv zusammenzuarbeiten, sondern gleichzeitig ihre Teams dabei zu führen, die Vision des Produkts zu verwirklichen. Hier einige Beispiele: 

  • Kommunikationsfähigkeiten 
    Starke Kommunikationsfähigkeiten ermöglichen es PMs, effektiv mit Stakeholdern, Führungskräften und Produktteams zusammenzuarbeiten. Manager müssen in der Lage sein, die Produktvision zu vermitteln und Marktfeedback weiterzugeben, und müssen sicherstellen, dass alle Teammitglieder während des gesamten Produktlebenszyklus richtig koordiniert werden. 
     

  • Empathie für Anwender 
    Indem Produktmanager die Herausforderungen ermitteln und bewerten, denen Anwender mit dem Produkt gegenüberstehen, können sie sicherstellen, dass das Produkt eine nahtlose Anwender-Experience bietet und den tatsächlichen Kundenbedürfnissen entspricht. 
     

  • Mitarbeitermanagement 
    Produktmanager verlassen sich auf ihre starken Führungskompetenzen, um Personen und Teams dabei zu unterstützen, ihr Bestes zu geben. Das ist eine große Verantwortung, die viele Aspekte umfasst: von der Motivation von Teammitgliedern und der Lösung von Konflikten bis hin zur Förderung einer kollaborativen Umgebung, in der alle die Ziele verstehen und gemeinsam darauf hinarbeiten. 
     

  • Projektmanagement 
    Starkes Projektmanagement sorgt dafür, dass alle – Marketing, Design, Technik und mehr – auf die Vision des Produkts abgestimmt sind. Mit dieser Fähigkeit können Produktmanager sicherstellen, dass Projekte planmäßig, pünktlich und innerhalb des vordefinierten Umfangs abgeschlossen werden. 
     

  • Strategisches Denken 
    Strategisches Denken ermöglicht es Produktmanagern, Ideen zu priorisieren und umzusetzen, die den größten Einfluss auf das Unternehmen oder die Marke haben. 

Hard Skills von Produktmanagern

Neben den zwischenmenschlichen Fähigkeiten müssen erfolgreiche PMs auch über starke technische Fähigkeiten verfügen. Sie sollten Folgendes beinhalten: 

  • Datenanalyse 
    Wenn sich Produktmanager mit Datenanalysen auskennen, können sie Probleme diagnostizieren, Leistungsmetriken nachverfolgen und das Anwenderverhalten mit dem langfristigen Wert korrelieren. 
     

  • A/B-Tests 
    Mit dem Wissen, wie A/B-Tests durchgeführt werden, können Produktmanager bestimmen, welche Designelemente, Marketingstrategien oder Produktfunktionen am besten funktionieren. Indem Variationen separat getestet werden, können PMs fundierte Entscheidungen treffen, um die Konversionsraten und die Anwenderzufriedenheit zu verbessern. 
     

  • Optimierung der Konversionsrate 
    Bei der Optimierung der Konversionsrate wird sichergestellt, dass das Produkt effektiv auf die richtige Zielgruppe ausgerichtet ist und einen klaren Wert liefert. PMs wenden diese Fähigkeit an, um den Prozentsatz der Anwender zu erhöhen, die gewünschte Aktionen ausführen, z. B. einen Kauf tätigen oder sich für einen Service anmelden. 
     

  • UX-Design 
    Das Verständnis von UX-Designprinzipien ist wichtig, damit Produktmanager Produkte entwickeln können, die eine intuitive und reibungslose Anwender-Experience bieten. 
     

  • Marktforschung 
    Produktmanager müssen in der Marktforschung versiert sein, um die Durchführbarkeit von Produkten und Funktionen zu bewerten. Feedback von Anwendern zu sammeln und zu interpretieren, Markttrends zu verstehen und die Wettbewerbslandschaft zu bewerten, sind allesamt wertvolle Fähigkeiten. 
     

  • Roadmap-Planung und -Priorisierung 
    Die Planung und Priorisierung der Produkt-Roadmap trägt dazu bei, die Entwicklung des Produkts auf Kurs zu halten. 
     

  • Agile Produktentwicklung 
    Wenn Produktmanager mit agilen Methoden vertraut sind, sind sie in der Lage, die Produktentwicklung durch ihre iterativen Zyklen zu führen. Dieser Ansatz ermöglicht eine schnelle und kontinuierliche Verbesserung basierend auf Kundenfeedback und trägt gleichzeitig dazu bei, dass der Entwicklungsprozess flexibel bleibt. 
     

  • Vertrautheit mit KI-Tools 
    Während KI in der Produktentwicklung immer wichtiger wird, können sich Produktmanager, die KI-Tools verstehen und nutzen, einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Diese Fähigkeit wird voraussichtlich an Bedeutung zunehmen, während KI weiterhin die Zukunft des Produktmanagements prägt. 

Was ist der Unterschied zwischen einem Produktmanager und einem Produktverantwortlichen?

Oft erfordert die Rolle des Produktmanagers Unterstützung von Mitarbeitern an der Basis. In diesen Fällen kann es erforderlich sein, dass Teams einen „Produktverantwortlichen“ hinzuziehen. Die beiden Rollen sind ähnlich, haben jedoch unterschiedliche Verantwortlichkeiten, insbesondere was Fokus und Umfang angeht.  

  • Produktverantwortlicher 
    Der Produktverantwortliche arbeitet eng mit internen Stakeholdern zusammen, insbesondere mit dem Entwicklungsteam, um die Produktvision in machbare Aufgaben zu übersetzen. Diese Rolle ist dafür verantwortlich, den Team-Backlog zu verwalten; sicherzustellen, dass das Entwicklungsteam an den richtigen Prioritäten arbeitet; und den Plan umzusetzen, um die Produktziele zu erreichen. Der Produktverantwortliche ist tief in die täglichen Aktivitäten des Teams eingebunden: Er hilft dabei, Hindernisse zu beseitigen, und stellt sicher, dass sich das Team auf die Wertschöpfung konzentriert. Bei agilen Praktiken (wie Scrum) lenkt der Produktverantwortliche den Fokus des Teams auf die gemeinsame Vision und die Sprint-Ziele. 
     

  • Produktmanager 
    Der Produktmanager agiert auf strategischer Ebene und arbeitet mit internen und externen Stakeholdern zusammen, um die Vision des Produkts und die langfristigen Ziele festzulegen und zu definieren, wie Erfolg aussieht. Während sich der Produktverantwortliche auf die Ausführung konzentriert, ist der PM stärker an der allgemeinen Planung beteiligt und fördert eine starke Kapitalrendite (Return on Investment, ROI). Diese Rolle arbeitet an Konzepten und legt die Richtung fest, die Produktverantwortliche und Entwicklungsteams dann befolgen. 

Einfacher ausgedrückt: Der Produktmanager legt die strategische Richtung des Produkts fest, während sich der Produktverantwortliche darauf konzentriert, diese Strategie mit dem Entwicklungsteam umzusetzen. 

Was ist der Unterschied zwischen einem Produkt-, einem Programm- und einem Projektmanager?

Es gibt einige Überschneidungen zwischen der Rolle des Produktmanagers und den Rollen des Programm- oder des ProjektmanagersZwar sind beide operativen Rollen mit dem Produktentwicklungsprozess verbunden, doch ihre Verantwortlichkeiten und Schwerpunktbereiche unterscheiden sich erheblich. Im Folgenden finden Sie eine kurze Aufgliederung der einzigartigen Merkmale und der Unterschiede:

  • Programmmanager 
    Ein Programmmanager überwacht eine Sammlung verwandter Projekte, die auf das Erreichen eines größeren, strategischen Ziels abzielen. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, diese Projekte auf die Geschäftsergebnisse auszurichten und sicherzustellen, dass alle Initiativen innerhalb des Programms zu den übergeordneten Zielen beitragen. Sie definieren den Erfolg auf einer höheren Ebene und bieten den Teams, die diese Projekte durchführen, strategische Leitlinien. Im Gegensatz zu Produktmanagern arbeiten Programmmanager oft an mehreren großen Initiativen. Sie sind dafür verantwortlich, die Bemühungen zwischen Abteilungen zu koordinieren, um sicherzustellen, dass alle Elemente effektiv zusammenarbeiten. 
     

  • Projektmanager 
    Die Rolle eines Projektmanagers ist taktischer und konzentriert sich auf die Umsetzung eines bestimmten Projekts. Sie verfolgt den Fortschritt bei der Erreichung festgelegter Ziele, verwaltet Zeitpläne und Budgets und stellt sicher, dass Teams auf dem richtigen Weg sind, die nötigen Ergebnisse zu liefern. Im Gegensatz zu Programmmanagern – die sich mit den breiteren Geschäftsauswirkungen mehrerer Projekte befassen – konzentrieren sich Projektmanager darauf, einzelne Projekte effizient und effektiv abzuschließen. Ihr Erfolg wird in der Regel daran gemessen, ob ein Projekt rechtzeitig und im Rahmen des Budgets abgeschlossen wurde. Projektmanager bearbeiten zwar möglicherweise auch Produktmanagement-Aufgaben wie die Nachverfolgung des Fortschritts, haben aber im Allgemeinen weniger Autonomie und sind nicht für die strategische Richtung verantwortlich. 
     

  • Produktmanager 
    Produktmanager konzentrieren sich darauf, die Vision des Produkts zu definieren, Kundenbedürfnisse zu ermitteln und eng mit den technischen Teams zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass das Produkt den Geschäftszielen entspricht. Im Gegensatz zu Programm- und Projektmanagern verfügen Produktmanager über ein hohes Maß an Autonomie und sind direkt an der Produktstrategie beteiligt. Ihre Rolle dreht sich darum, sicherzustellen, dass das Produkt seinen Anwendern einen Wert bietet und gleichzeitig die Geschäftsziele unterstützt.

Welche Arten von Produktmanagern gibt es?
Produktmanager übernehmen langfristige strategische Aufgaben im Zusammenhang mit dem Produktlebenszyklus – das macht Produktmanagement zu einem äußerst vielfältigen Bereich: Denn je nach Produkttyp, Branche und Unternehmensstruktur gibt es verschiedene Spezialisierungen. Jeder der folgenden Produktmanager-Typen verfügt über einzigartige Fähigkeiten und einen speziellen Fokus, mit denen sie die spezifischen Herausforderungen und Chancen innerhalb ihres Bereichs angehen können:
UX-Produktmanager
UX-Produktmanager konzentrieren sich darauf, nahtlose und intuitive Anwender-Experiences zu schaffen. Sie haben oft einen Hintergrund in UX-Design und arbeiten eng mit Design- und Entwicklungsteams zusammen, um sicherzustellen, dass das Produkt anwenderfreundlich und intuitiv ist.
Hardware-Produktmanager
Ein Hardware-Produktmanager überwacht die Entwicklung physischer Produkte. Diese Rolle ist ideal für Personen, die sich damit auskennen, Lieferantenbeziehungen und Partnerschaften zu verwalten und die komplexe Logistik bei der Markteinführung von Hardwareprodukten zu koordinieren.
Technischer Produktmanager
Technische Produktmanager verwalten komplexe, hochtechnische Produkte und arbeiten dabei eng mit Technik- und Entwicklungsteams zusammen. Diese Experten verfügen oft über einen Hintergrund in Entwicklung, Technik oder Data Science und sind gut gerüstet, um die komplexen technischen Aspekte des Produkts zu managen.
Wachstumsproduktmanager
Wachstumsproduktmanager konzentrieren sich auf die Optimierung des Kundenakquise-Trichters und die Erweiterung von Anwenderinteraktionen. Sie arbeiten mit Vertriebs-, Marketing- und UX-Teams zusammen, um mit Strategien zu experimentieren und so die Konversionsraten und das allgemeine Produktwachstum zu steigern.
API-Produktmanager
API-Produktmanager (Application Programming Interface) sind auf Produkte spezialisiert, die sich an Entwickler-Communitys richten. Sie arbeiten oft mit technischen Teams sowie Marketing- und Vertriebsabteilungen zusammen, um sicherzustellen, dass APIs den Anforderungen der Entwickler entsprechen und auf die Geschäftsziele ausgerichtet sind.
KI-Produktmanager
KI-Produktmanager konzentrieren sich auf die Integration künstlicher Intelligenz in Produkte, um Kundenprobleme zu lösen. In der Regel stammen sie aus Data Science oder Engineering und arbeiten an der Entwicklung KI-gestützter Lösungen, die die Produktfunktionalität und die Anwender-Experience verbessern.
Start-up-Produktmanager
Start-up-Produktmanager übernehmen viele Rollen und Aufgaben in kleineren, schnelllebigen Umgebungen. Sie bauen in der Regel ihre eigenen Supportnetzwerke auf und müssen kontinuierlich neue Fähigkeiten erlernen, während sie das Produkt vom Konzept zum Markt führen.
Unternehmens-Produktmanager 
Unternehmens-PMs verwalten bestimmte Komponenten großer Produkte innerhalb etablierter Organisationen. Sie sind weniger unabhängig als Start-up-PMs, arbeiten jedoch in einem stabileren Tempo und tragen zu Produkten bei, die erhebliche Auswirkungen auf große Kundenstämme haben. 
Was braucht es, um als Produktmanager erfolgreich zu sein? 
Als PM brauchen Sie sowohl eine übergreifende Vision als auch ein Auge fürs Detail, und Sie müssen in der Lage sein, sich an neue Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse anzupassen. Im Folgenden finden Sie wichtige Praktiken und Tipps, mit denen Sie in diesem anspruchsvollen Bereich herausragende Leistungen erzielen können – egal, ob Sie bereits erfahren sind oder gerade erst einsteigen. 
Best Practices für den Erfolg als Produktmanager

Um als Produktmanager erfolgreich zu sein, müssen Sie ein tiefes Verständnis Ihrer Branche und des breiteren Marktes entwickeln und gleichzeitig Ihre Entscheidungsfähigkeiten verbessern. Im Folgenden finden Sie einige grundlegende Schritte für Ihre Karriere: 

 

  • Priorisierungsfähigkeiten verbessern 
    Produktmanager müssen schwierige Entscheidungen darüber treffen, wo Ressourcen und Zeit investiert werden sollen. Erfahren Sie, wie Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen abwägen, um sicherzustellen, dass Ihre Entscheidungen den übergeordneten Geschäftszielen entsprechen. 
     

  • Ihre Umgebung meistern 
    Bevor Sie wichtige Entscheidungen treffen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die vorhandene Dynamik vollständig zu verstehen, einschließlich Produktverlauf, Kundenstamm und internen Prozessen. Diese Grundlagen sorgen am Ende für intelligentere, strategischere Entscheidungen. 
     

  • Delegieren, wo immer möglich 
    Sie können (und sollten) nicht jede Entscheidung treffen. Stattdessen können (und sollten) Sie ein Framework einrichten, das Ihrem Team die Möglichkeit gibt, unabhängig und innerhalb klarer Richtlinien zu handeln. Das fördert das Verantwortungsgefühl und ermöglicht es dem Team, schneller zu arbeiten. 
     

  • Einfluss durch Verständnis aufbauen 
    Es braucht nicht immer Autorität, um Einfluss aufzubauen. Entwickeln Sie starke Beziehungen, indem Sie Ihrem Team und den Stakeholdern aktiv zuhören, und passen Sie Ihren Kommunikationsstil an, um ihre einzigartigen Persönlichkeiten anzusprechen. 

Tipps für neue Produktmanager

Der Einstieg als Produktmanager kann schnell überfordernd sein – aber wenn Sie sich auf die richtigen Bereiche konzentrieren, können Sie Ihren Erfolg sichern. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Tipps für Neueinsteiger in der Rolle: 

 

  • Mit einer soliden strategischen Grundlage beginnen 
    Jede Entscheidung sollte auf einem klaren Verständnis der Ziele Ihres Produkts beruhen. Bevor Sie sich mit der Umsetzung befassen, sollten Sie ein klares strategisches Framework einrichten. 
     

  • Kundeneinblicke vertiefen 
    Die besten Produkte lösen echte Probleme echter Menschen. Investieren Sie Zeit, um Kundenbedürfnisse zu verstehen, indem Sie Kunden direkt ansprechen und alle verfügbaren Daten analysieren. 
     

  • Starke Teambeziehungen pflegen 
    Erfolgreiches Produktmanagement erfordert Zusammenarbeit. Schaffen Sie Vertrauen und eine offene Kommunikation mit Ihren Entwicklungs-, Design-, Marketing- und Vertriebsteams, um die abteilungsübergreifende Koordination zu verbessern. 
     

  • Nicht jeder Anfrage zustimmen 
    Sie werden höchstwahrscheinlich mit Anfragen verschiedener Stakeholder bombardiert. Entwickeln Sie ein System für die Priorisierung, und gewöhnen Sie sich daran, Aufgaben, die nicht zu Ihrer Strategie passen, aufzuschieben oder sogar abzulehnen. 
     

  • Zeit für Wachstum lassen 
    Um das Produktmanagement zu beherrschen, brauchen Sie Zeit. Seien Sie geduldig mit sich selbst, während Sie lernen und sich anpassen, und scheuen Sie sich nicht davor, Fehler zu machen – sie sind ein entscheidender Teil des Lernprozesses. 

Wie viel verdient ein Produktmanager?
Produkte treiben den Markt an – und das heißt, dass Unternehmen Produktmanager brauchen. Laut Glassdoor können PMs in Deutschland mit einem Gesamtgehalt von 58.500 bis 90.000 Euro pro Jahr rechnen, wobei die Grundgehälter normalerweise zwischen 55.000 und 80.000 Euro liegen. Die zusätzliche Vergütung, die aus Boni, Provisionen, Trinkgeldern oder Gewinnbeteiligungen resultieren kann, liegt im Durchschnitt zwischen 3.500 und 10.000 Euro pro Jahr, was zum erwarteten Gehalt beiträgt.  
Wie wird man Produktmanager?
Zwar gibt es keinen universellen, allgemein akzeptierten Weg, um Produktmanager zu werden, doch bestimmte Schritte können Ihre Erfolgschancen erheblich steigern. So starten Sie Ihren Weg zum PM: 
Abschluss machen
Die meisten Produktmanager beginnen ihre Karriere mit einem Bachelor in einem relevanten Bereich wie Wirtschaft, Marketing, Finanzen oder einer verwandten Disziplin. Und auch wenn ein Abschluss nicht immer erforderlich ist, bietet er eine solide Grundlage für Geschäftsprinzipien und strategisches Denken – beide entscheidend, um die Komplexität des Produktmanagements zu bewältigen – und zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass Sie Ihre Fähigkeiten beherrschen. 
Weiterbildungsmöglichkeiten erkunden 
Nach einem Bachelor-Abschluss können Sie Ihre Qualifikation mit einer Weiterbildung steigern. Einige Produktmanager absolvieren einen Master in Betriebswirtschaft (MBA) oder spezialisierte Produktmanagement-Programme. Ebenso können Sie durch Zertifizierungen zusätzliche strukturierte Lernmöglichkeiten erhalten, die Ihnen helfen, zusätzliche Kompetenzen zu erwerben und gleichzeitig ein Portfolio aufzubauen, das Ihr Fachwissen demonstriert. Die richtigen Zertifizierungen können Ihnen einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt verschaffen. 
Fähigkeiten ausbauen 
Der Aufbau umfassender Kompetenzen ist die Grundlage für den Erfolg im Produktmanagement. Machen Sie sich mit Produktmanagement-Konzepten wie Produktlebenszyklus, Roadmap-Entwicklung und dem Design der Anwender-Experience vertraut – egal, ob Sie von einer anderen Rolle wechseln oder neu einsteigen. Stärken Sie Ihre Fähigkeiten durch Bücher, Blogs, Podcasts, Onlinekurse oder andere Informationsquellen, die für das Produktmanagement relevant sind. Praktische Erfahrung ist sogar noch wichtiger. Suchen Sie daher nach Möglichkeiten, Ihr Wissen in realen Projekten oder Praktika anzuwenden. 
Bewerbung
Wenn Sie von einem anderen Bereich wechseln, heben Sie übertragbare Fähigkeiten aus den Bereichen Finanzen, Marketing, UX-Design oder Projektmanagement hervor. Passen Sie Ihren Lebenslauf und das Anschreiben an, um zu zeigen, wie Ihre bisherige Erfahrung mit den Verantwortlichkeiten des Produktmanagements übereinstimmt. Erwägen Sie, eine Junior- oder Einstiegsrolle im Produktmanagement zu übernehmen, und erweitern Sie Ihr Fachwissen durch Nebenprojekte oder freiberufliche Arbeit, bevor Sie versuchen, fertiger Produktmanager zu werden. 
Ein berufliches Netzwerk aufbauen 
Wie bei jeder Karriere kann der Aufbau eines starken beruflichen Netzwerks zu Stellenmöglichkeiten, Mentorings, Brancheneinblicken und mehr führen. Werden Sie Teil der Produktmanagerkultur, indem Sie an Branchenveranstaltungen teilnehmen und Onlineforen oder Social-Media-Plattformen besuchen – auf diese Weise können Sie mit anderen etablierten und anstrebenden PMs in Kontakt treten. Verbinden Sie sich mit der Produktmanagement-Community, um sich als gut vernetzter Profi in Ihrem Bereich zu positionieren. 
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Ressourcen Häufig gestellte Fragen zur Karriere Was ist ein technischer Programmmanager? Was ist ein Change-Manager? Was ist ein Geschäftsanalyst? Häufig gestellte Fragen Was ist Produktmanagement? Was ist Projektmanagement? Was ist strategisches Portfoliomanagement?