Änderungsmanagement fand seinen Anfang offiziell Mitte des 20. Jahrhunderts als Weiterentwicklung organisatorischer Entwicklungspraktiken. Kurt Lewins Modell „Auftauen, Ändern, Einfrieren“ legte in den 40er Jahren das Fundament, indem es die Vorbereitung, Implementierung und Aufrechterhaltung von Änderungen (oder „Changes“) betonte. Spätere Frameworks wie der 8-Schritte-Prozess von John Kotter optimierten diese Praktiken und konzentrierten sich auf die strategische Führung und die Mitarbeiterseite von Veränderungen. Heute bewältigt Änderungsmanagement (oder „Change-Management“) die Komplexität von geschäftlichen Transformationen, die durch technologische Fortschritte und Marktveränderungen vorangetrieben werden.
In modernen Unternehmen umfasst Change-Management die Umstellung von Personen, Teams und Prozessen, um den gewünschten künftigen Zustand zu erreichen. Change-Management in der IT konzentriert sich insbesondere darauf, die Komplexität der digitalen Transformation zu bewältigen, die nahtlose Integration neuer Technologien zu gewährleisten und die betriebliche Stabilität bei Änderungen der IT-Infrastruktur zu gewährleisten. Change-Manager entwickeln und implementieren Strategien, um sicherzustellen, dass diese Umstellungen den Geschäftszielen entsprechen, und um Widerstand zu minimieren. Sie arbeiten eng mit Führungskräften, Projektmanagern und Stakeholdern zusammen, um die menschlichen Aspekte von Veränderungen zu managen und die nötige Kommunikation, Schulung und Unterstützung bereitzustellen.
Die Arbeit eines Change-Managers umfasst mehrere wichtige Aufgaben, um erfolgreiche Veränderungen innerhalb eines Unternehmens zu gewährleisten. Durch diese Aufgaben stellen Change-Manager sicher, dass alle Changes effektiv implementiert werden – mit minimalen Unterbrechungen und maximalem Nutzen für das Unternehmen und seine Mitarbeiter. Insbesondere können Change-Manager mit folgenden Aufgaben betraut sein:
Change-Anforderungen managen
Chance-Manager verarbeiten Change-Anforderungen (Requests for Change, RFCs), indem sie sie auf die strategischen Ziele des Unternehmens abstimmen. In der IT bearbeiten Change-Manager RFCs, indem sie sicherstellen, dass neue Technologien oder Prozesse die Unternehmensanforderungen erfüllen und die festgelegten Ziele unterstützen – oftmals durch Steigerung der Systemleistung und Sicherheit oder durch Aktualisierung von Softwareanwendungen. Hierfür müssen Sie die breiteren Auswirkungen jedes Changes verstehen und sicherstellen, dass er einen Mehrwert für das Unternehmen schafft.
Kommunikationsbemühungen unterstützen
Change-Manager entwerfen, entwickeln und verwalten die Kommunikation im Zusammenhang mit Change-Initiativen. Effektive Kommunikation ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Stakeholder über die Änderungen informiert sind und sich beteiligen.
Übergangsmanagement übernehmen
Change-Manager führen Auswirkungsanalysen durch, bewerten die Change-Bereitschaft und identifizieren Stakeholder. IT-Change-Manager konzentrieren sich darauf, wie sich vorgeschlagene Changes auf die Systemleistung, den Anwenderzugriff und die Sicherheitsprotokolle auswirken. Sie bewerten die Bereitschaft der IT-Teams und identifizieren wichtige Stakeholder wie Systemadministratoren, Entwickler und Endanwender. Hierfür erstellen sie in der Regel detaillierte Pläne zur Unterstützung des Übergangs und verwalten den Change-Prozess von Anfang bis Ende.
Konflikte lösen
Bei Change-Initiativen entstehen oft Konflikte. In diesen Fällen fungieren Change-Manager als Vermittler, lösen Streitigkeiten und bringen verschiedene Standpunkte mit den Zielen des Unternehmens in Einklang – durch Diplomatie und Verständnis.
Change-Auswirkungen bewerten
Change-Manager führen gründliche Folgenabschätzungen durch, um zu verstehen, wie sich Changes auf das Unternehmen auswirken werden. Dazu gehört die Identifizierung potenzieller Risiken und die Entwicklung von Strategien zur Risikominderung.
Schulungen unterstützen
Change-Manager unterstützen die Entwicklung und Bereitstellung von Schulungsprogrammen, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter mit den nötigen Fähigkeiten ausgestattet sind, um sich an Änderungen anzupassen. Sie geben Input und stellen Dokumentanforderungen bereit, um effektive Schulungen zu ermöglichen.
Change Advisory Board leiten
Change-Manager leiten den Change Advisory Board (CAB), führen Diskussionen über potenzielle Changes an und gewährleisten eine fundierte Entscheidungsfindung. Diese Arbeit ist entscheidend, um das richtige Gleichgewicht zwischen den potenziellen Risiken und Vorteilen vorgeschlagener Changes zu finden.
Change-Manager müssen viele Aufgaben erledigen und verlassen sich hierfür auf digitale Lösungen, um mit ihrer wertvollen Zeit mehr zu erreichen. Diese Tools helfen ihnen, Changes unternehmensweit zu planen, umzusetzen und zu überwachen. Im Folgenden finden Sie einige Tooltypen, mit denen jeder Change-Manager vertraut sein sollte:
ITSM
Moderne ITSM-Systeme (IT-Servicemanagement) sind mit Change-Management-Modulen ausgestattet, die alle relevanten Informationen zu einem Change erfassen und dessen Fortschritt durch den Change-Management-Prozess nachverfolgen.
Risikobewertung
Risikobewertungstools helfen Change-Managern dabei, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Changes zu identifizieren und zu analysieren. So können sie gezielte Strategien zur Risikominderung entwickeln, um die Auswirkungen zu minimieren.
Projektmanagement
Bei umfangreichen Changes sind Projektmanagement-Tools unerlässlich, um sicherzustellen, dass Changes rechtzeitig und im Rahmen des Budgets durchgeführt werden.
Planung
Mit Planungstools können Change-Manager die Planung von Changes automatisieren und sicherstellen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt in die Produktionsumgebung übertragen werden, um Unterbrechungen zu minimieren.
Entscheidungsmatrizen
Entscheidungsmatrizen helfen Change-Managern dabei, komplexe Entscheidungen zu treffen, indem sie systematisch verschiedene Optionen und Ergebnisse bewerten. So wird sichergestellt, dass für jeden Change die beste Vorgehensweise gewählt wird.
Genau wie es verschiedene Arten von Veränderungen gibt, mit denen ein Unternehmen konfrontiert sein kann, gibt es auch verschiedene Spezialgebiete im Bereich des Änderungsmanagements. Mit den folgenden Rollen können Change-Manager ihre einzigartigen Fähigkeiten auf bestimmte Veränderungsarten konzentrieren:
Change-Umsetzungsspezialist
Change-Umsetzungsspezialisten stellen sicher, dass neue Systeme, Technologien oder Prozesse erfolgreich von Anwendern innerhalb eines Unternehmens übernommen werden. Diese Rolle konzentriert sich darauf, Teams durch die Übergangszeit zu führen, minimale Unterbrechungen zu gewährleisten und die Anwenderinteraktion mit den neuen Lösungen zu maximieren.
IT-Change-Manager
IT-Change-Manager übernehmen die Verantwortung für Change-Initiativen im Zusammenhang mit der Einführung oder Änderung von IT-Systemen, Softwareanwendungen und Netzwerkinfrastrukturen. Diese Rolle umfasst die Gewährleistung, dass diese Changes reibungslos und mit minimalen Betriebsunterbrechungen umgesetzt werden.
Strategischer Change-Manager
Strategische Change-Manager helfen dabei, Change-Initiativen auf die langfristige Vision des Unternehmens auszurichten, und konzentrieren sich auf die übergeordnete Planung, um breitere Geschäftsziele zu unterstützen. Sie arbeiten eng mit der Führungsebene zusammen.
Transformationsmanager
Diese Experten führen umfangreiche, radikale Veränderungen durch, die ein Unternehmen grundlegend umgestalten, und managen dabei komplexe Initiativen und inspirieren Mitarbeiter bei großen Umstellungen. Transformationsmanager arbeiten mit funktionsübergreifenden Teams zusammen, um Changes auf allen Ebenen zu integrieren.
Projekt-Change-Manager
Projekt-Change-Manager sind Experten für die Verwaltung von Change-Initiativen in Form von Projekten – sie kümmern sich um die Planung, Umsetzung und den Abschluss von Change-Projekten innerhalb der Fristen und Budgetbeschränkungen. Projekt-Change-Manager arbeiten mit Projektteams, Stakeholdern und Sponsoren zusammen.
Organisationsentwicklungsmanager
Diese Manager konzentrieren sich auf die menschliche Seite der Veränderung: Sie verbessern die Unternehmenskultur, fördern Talente und steigern die Mitarbeitereinbindung. Sie arbeiten mit HR- und Lernteams zusammen, um Programme zu entwerfen und zu implementieren, die das Personal auf Veränderungen vorbereiten.
Operativer Change-Manager
Diese Rolle ist auf die tägliche Umsetzung spezialisiert und konzentriert sich auf Prozessverbesserungen, Technologieakzeptanz und Workflow-Anpassungen. Sie stellt sicher, dass Changes effektiv in Teams umgesetzt werden, und arbeitet eng mit den Mitarbeitern mit direktem Kundenkontakt sowie mit dem mittleren Management zusammen.
Change-Kommunikationsmanager
Change-Kommunikationsmanager sind für die Erstellung und Verbreitung von Nachrichten verantwortlich, um die Akzeptanz zu unterstützen und den Widerstand zu reduzieren. Sie konzentrieren sich darauf, eine klare und einheitliche Kommunikation zu schaffen, Strategien zu entwickeln, um Vorteile und Beweggründe zu vermitteln, und Transparenz und Vertrauen bei Übergängen zu wahren.
Wenn Sie Change-Manager werden möchten, müssen Sie eine Mischung aus technischen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten entwickeln. All diese Fähigkeiten sind entscheidend, um Change-Initiativen effektiv zu verwalten, Widerstand zu begegnen und reibungslose Übergänge zu gewährleisten. Technische Fähigkeiten (auch als „Hard Skills“ bezeichnet) ermöglichen es Change-Managern, strukturierte Methoden anzuwenden und relevante Tools zu nutzen. Zwischenmenschliche Fähigkeiten (oder „Soft Skills“) helfen ihnen hingegen, Teams zu leiten, effektiv zu kommunizieren und die Organisationsdynamik zu verstehen.
Zu den grundlegenden Fähigkeiten für Change-Manager gehören:
Leistungsstarke Change-Manager müssen über eine Vielzahl wichtiger Soft Skills verfügen, mit denen sie komplexe menschliche Dynamiken meistern und erfolgreiche Change-Initiativen vorantreiben können.
Kommunikation
Effektive Kommunikation sorgt für Klarheit, hält Stakeholder auf dem Laufenden und gewährleistet die nötige Abstimmung auf Change-Initiativen.
Projektmanagement
Change-Manager müssen in der Lage sein, Change-Projekte effektiv zu steuern. Die Koordination mehrerer Komponenten, Zeitpläne und Stakeholder ist entscheidend, um Changes ohne Unterbrechungen umzusetzen.
Zeitmanagement
Change-Manager müssen Aufgaben priorisieren und Fristen verwalten, um sicherzustellen, dass Changes innerhalb festgelegter Fristen umgesetzt werden und dass Verzögerungen schnell behoben und minimiert werden.
Strategische Vision
Die Fähigkeit, das Gesamtbild zu sehen und Change-Initiativen auf langfristige Unternehmensziele auszurichten, ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Changes sinnvoll und nachhaltig sind.
Führung
Starke Führungskompetenzen helfen, Mitarbeiter zu inspirieren und zu motivieren, Widerstand zu handhaben und Teams durch den Change-Prozess zu führen. Effektive Führungskräfte können Vertrauen aufbauen und ein positives Umfeld für Veränderungen schaffen.
Verständnis des Unternehmensverhaltens
Das Wissen darüber, wie sich Personen und Gruppen innerhalb eines Unternehmens verhalten, ermöglicht es Change-Managern, Fragen zu beantworten, Widerstand zu begegnen und Changes umzusetzen, die mit der Kultur und den Werten des Unternehmens übereinstimmen.
Neben Soft Skills benötigen Change-Manager auch spezielle technische Fähigkeiten, um Change-Initiativen effektiv zu steuern und umzusetzen. Das gilt insbesondere für IT-Change-Manager, die effektives Wissen vorweisen müssen, das für bestimmte IT-Tools relevant ist.
Fachwissen in Change-Management-Modellen
Die Kompetenz in Frameworks (wie Lewins Change-Modell, das 7-S-Framework von McKinsey oder Kotters 8 Schritte zur Führung von Changes) ist entscheidend , um bei Change-Initiativen strukturierte Methoden anzuwenden. Diese Modelle bieten eine Roadmap, um Übergänge so zu verwalten, dass erfolgreiche Ergebnisse gewährleistet werden.
Technische Kompetenz für den Einsatz relevanter Technologien
Change-Manager müssen sich in der Verwendung von Tools und Plattformen auskennen, die Change-Management-Prozesse unterstützen. Projektmanagement-Software, Kommunikationstools und Datenanalyseanwendungen sind nur einige der Technologien, mit denen Change-Manager vertraut sein müssen. Die richtige technische Kompetenz ermöglicht es Managern, Change-Initiativen effizient und effektiv zu planen, nachzuverfolgen und die nötigen Berichte zu erstellen.
Change-Manager und Release-Manager haben ähnliche Rollen: Beide sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Changes und Updates reibungslos implementiert werden. Sie konzentrieren sich jedoch auf verschiedene Aspekte des Prozesses:
Change-Manager
Change-Manager überwachen alle Änderungen an der IT-Infrastruktur, den Prozessen und den Systemen eines Unternehmens. Ihre Hauptverantwortung besteht darin, die Genehmigung und Nachverfolgung von Changes zu verwalten, um sicherzustellen, dass sie mit den Geschäftszielen übereinstimmen und mit minimalen Risiken und Unterbrechungen umgesetzt werden.
Release-Manager
Ein Release-Manager ist für die Bereitstellung neuer oder aktualisierter Soft- und Hardware in der Produktionsumgebung verantwortlich. Im Gegensatz zum Change-Manager, der die Genehmigung und Planung von Changes übernimmt, stellen Release-Manager sicher, dass alle Komponenten eines Release integriert, getestet und gemeinsam bereitgestellt werden, um die Systemstabilität zu gewährleisten und Ausfallzeiten zu minimieren.
Der Hauptunterschied zwischen Change-Managern und Release-Managern besteht darin, dass sich Change-Manager auf das umfassendere Management konzentrieren (das „Warum“ und „Wie“ von Changes), während Release-Manager die spezifische Bereitstellung und Integration dieser Changes in die Produktionsumgebung (das „Was“ und „Wann“) übernehmen.
In einigen Fällen können sich Ihre Verantwortlichkeiten als Change-Manager mit denen eines traditionellen Projektmanagers überschneiden. Allerdings sind diese beiden Rollen in der Regel innerhalb von Unternehmen getrennt.
Der Projektmanager konzentriert sich in erster Linie auf die Planung, Ausführung und den Abschluss von Projekten, um sicherzustellen, dass bestimmte Ziele und Anforderungen erfüllt werden. Diese Rolle umfasst die Befolgung gut dokumentierter Richtlinien und Standards, die Einhaltung spezifischer Zeitpläne und den Fokus auf technische Prozesse und Systeme, um Kunden oder Stakeholdern einen Mehrwert zu bieten.
Die Rolle des Change-Managers geht über den Umfang des Projektabschlusses hinaus: Sie konzentriert sich auf die nahtlose Integration von Changes in die Struktur des Unternehmens und deren Ausrichtung auf langfristige Geschäftsstrategien. Changes können Ressourcen, Zeit und Budget beeinflussen. Daher müssen sie in Projekte integriert und ihre Pläne entsprechend angepasst werden. Change-Management hält sich im Allgemeinen nicht an Standardrichtlinien oder Zeitpläne und umfasst häufig weniger formelle Prozesse. Stattdessen werden das „Warum“ und „Was kommt als Nächstes“ des Changes hervorgehoben und die betroffenen Personen priorisiert.
Einfach ausgedrückt: Projektmanager beschäftigen sich in erster Linie mit den technischen Aspekten von Projekten, während sich Change-Manager auf den größeren Umfang der Verwaltung von Change-Auswirkungen auf Mitarbeiter konzentrieren. Change-Manager sind dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass Mitarbeiter vorbereitet sind und unterstützt werden und sich an neue Arbeitsweisen anpassen können.
Die Nachfrage nach Change-Managern wächst, da Unternehmen zunehmend die strategische Bedeutung der Änderungsverwaltung erkennen. Die meisten Change-Manager beginnen in breiteren Rollen, in denen sie sich mit der Struktur und der IT-Infrastruktur eines Unternehmens vertraut machen können. In vielen Fällen können Change-Manager ihre Karriere als IT-Spezialist, Projektkoordinator, Geschäftsanalyst oder in einer anderen Rolle beginnen.
Mit technologischen Fortschritten, Marktumbrüchen und organisatorischen Veränderungen entwickeln sich auch die Karrierechancen für Change-Manager. So können Change-Experten in Führungspositionen wie Change Management Director, Chief Transformation Officer oder Vice President of Organization Development aufsteigen. Möglicherweise haben Sie auch die Möglichkeit, sich auf bestimmte Arten des Change-Managements zu spezialisieren, z. B. digitale Transformation, Fusionen und Übernahmen oder kulturelle Veränderungen, um Ihre Karriereaussichten weiter zu verbessern.
Change-Manager sind in verschiedenen Branchen von entscheidender Bedeutung. Sie alle nutzen ihr Fachwissen, um Übergänge zu verwalten und den Erfolg zu gewährleisten – unabhängig von den Unternehmen, die sie unterstützen:
IT
Im Technologiesektor stellen Change-Manager sicher, dass IT-Projekte auf breitere Geschäftsziele ausgerichtet sind. Indem sie sich auf funktionsübergreifende Zusammenarbeit und mitarbeiterorientierte Ansätze konzentrieren, reduzieren sie Risiken und verbessern den Erfolg von Technologieinitiativen. Und so werden effektivere IT-Integrationen und unternehmensweite Verbesserungen gefördert.
Gesundheitswesen
Change-Manager im Gesundheitswesen überwachen die Implementierung neuer Technologien, regulatorische Änderungen und Prozessverbesserungen. Sie stellen sicher, dass das medizinische Personal geschult ist, um Veränderungen gut zu bewältigen, und dass alle Änderungen die Patientenversorgung verbessern und die betriebliche Effizienz steigern.
Versicherungen
In der Versicherungsbranche managen Change-Manager Umstellungen im Zusammenhang mit Gesetzesänderungen, Compliance und Digitalisierung. Sie unterstützen Mitarbeiter bei der Anpassung an neue Systeme und Prozesse und gewährleisten so minimale Unterbrechungen im Kundenservice.
Einzelhandel
Change-Manager im Einzelhandel konzentrieren sich auf Änderungen in der Bestandsverwaltung, in Point-of-Sale-Systemen und in den Strategien zur Kundeninteraktion. Sie tragen dazu bei, dass Änderungen auf Markttrends und Verbraucherverhalten ausgerichtet sind.
Transport
Change-Manager im Transportwesen verwalten die Einführung neuer Logistiktechnologien, Routenoptimierungen und regulatorische Änderungen. Sie stellen sicher, dass Mitarbeiter geschult werden und der Betrieb während des Übergangs reibungslos abläuft.
Bildung
Im Bildungssektor überwachen Change-Manager die Aktualisierung des Lehrplans, die Integration neuer Lerntechnologien sowie Richtlinienänderungen. Sie unterstützen Lehrpersonal und Verwaltungsmitarbeiter bei der Anpassung an diese Veränderungen, um die Bildungsergebnisse zu verbessern.
Finanzwesen
Change-Manager im Finanzbereich verwalten Änderungen im Zusammenhang mit regulatorischer Compliance, Finanztechnologien und Prozessverbesserungen. Sie stellen sicher, dass Mitarbeiter neue Richtlinien und Systeme verstehen und sie effizient umsetzen und nutzen können.
Fertigungsindustrie
Change-Manager in der Fertigungsindustrie überwachen die Implementierung neuer Produktionsprozesse, Technologien und Compliance-Standards. Sie unterstützen Mitarbeiter bei der Anpassung an diese Veränderungen und gewährleisten so die Aufrechterhaltung von Produktivität und Qualität.
Veränderungen können für erhebliche Unterbrechungen sorgen. Darüber hinaus können sie demoralisierend sein, dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter unsicher oder unwohl fühlen, und gleichzeitig ihr Vertrauen in die Stabilität des Unternehmens untergraben. Als Change-Manager können Sie den Übergang erleichtern, indem Sie klare Kommunikation, Unterstützung und Schulung bereitstellen, um sicherzustellen, dass sich alle während des gesamten Change-Prozesses informiert und zuversichtlich fühlen. Bei IT-bezogenen Changes erleichtern Sie den Übergang zu neuen Tools und Lösungen und helfen allen Beteiligten, sich auf wichtige Unternehmensziele zu konzentrieren. Durch die Berücksichtigung von Bedenken und die Förderung einer positiven Umgebung tragen Change-Manager dazu bei, die Arbeitsmoral aufrechtzuerhalten, Vertrauen aufzubauen und die negativen Auswirkungen von Changes zu reduzieren.
All das bringt mehrere wichtige Vorteile mit sich, darunter:
Insgesamt lassen sich die Ziele des Change-Managers wie folgt zusammenfassen:
- Die Vorteile, Risiken und Abhängigkeiten verstehen, die mit jedem Change verbunden sind, und diese Informationen an relevante Stakeholder weitergeben
- Changes so steuern, dass sie sicher ablaufen
- Changes so koordinieren, dass sie strategisch erfolgen können, um Ausfallzeiten zu minimieren
- Umsetzung nicht genehmigter Changes verhindern
Der Erwerb eines relevanten Abschlusses ist wahrscheinlich der grundlegendste Schritt, um Change-Manager zu werden. Abschlüsse in Betriebswirtschaft, Organisationsentwicklung, Psychologie oder einem verwandten Bereich bieten eine solide Grundlage für das Verständnis von Unternehmensverhalten und strategischem Management. Auf der anderen Seite vermitteln Abschlüsse im Zusammenhang mit Computerwissenschaften Ihnen das technische Wissen, das für die Verwaltung von IT-Infrastrukturänderungen, Systemupgrades und digitalen Transformationen entscheidend ist.
Darüber hinaus können Zertifizierungen wie Prosci Change Management Certification, Certified Change-Manager – Foundation (CCMF), Certified Change Management Professional (CCMP) und Project Management Professional (PMP) Ihre Qualifikation und Glaubwürdigkeit verbessern. Diese Zertifizierungen bieten strukturierte Lernpfade und validieren Ihre Expertise in Change-Management-Methoden.
Sind Sie an einer Karriere im Change-Management interessiert? Wir können Ihnen dabei helfen. Der Karriereweg von ServiceNow bietet umfassende Schulungen und Ressourcen, mit denen Sie die nötigen Fähigkeiten aufbauen können, um in diesem wachsenden Bereich erfolgreich zu sein.
Mit mehr als 600 kostenlosen Kursen und 18 berufsbezogenen Zertifizierungspfaden können Sie in Ihrem eigenen Tempo lernen und eine solide Grundlage für technische und zwischenmenschliche Fähigkeiten aufbauen, die für effektives Change-Management erforderlich sind. Darüber hinaus verbindet Sie der Karriereweg von ServiceNow mit einer speziellen Community mit über 450.000 Mitgliedern, die Peer-to-Peer-Networking-Möglichkeiten, Lernforen und virtuelle Events bietet – alles von unschätzbarem Wert, um Einblicke zu gewinnen und Ihre berufliche Entwicklung voranzutreiben. Sobald Sie es als Change-Manager geschafft haben, können Sie Ihre Fähigkeiten mit Strategic Portfolio Management (SPM) erweitern, um Ihre Ressourcen besser zu optimieren und eine nahtlose Integration von Changes in das Portfolio Ihres Unternehmens zu gewährleisten. Gewinnen Sie das nötige Wissen, um souverän in die Rolle des Change-Managers einzusteigen und sich auf erfolgreiche organisatorische Transformationen vorzubereiten.